Bürgerschaftswahl Hamburg 2015

Beiträge 11 - 20 von 50
  • RE: Der CDU droht ein Debakel in Hamburg

    kunator, 01.02.2015 20:52, Antwort auf #10
    #11

    "Die CDU wird von der SPD und von der AFD rechts überholt und die vorzeigbare Katja Suding kommt von links, kein Wunder, dass sie da nicht viel holen kann."

    Katja Suding kommt von links? Ich dachte die Neue Liberale hätte sich links von der FDP gegründet weil sie [die FDP] zu weit rechts sei?

    Zeigt das Meinungskartell um Burda/Holtzbrinck/Springer [neudeutsch Lügenpresse] jetzt eigentlich auch die "vorzeigbaren" Beine einer Kandidatin der Neuen Liberalen, so dass ein #Aufschrei oder irgendetwas anderes kurz vor der Wahl passiert?

    Die WaFi Prognose halte ich auch eher an der Wahrheit als dass "..die schon mausetot geglaubte FDP eine echte Comeback-Chance..." hätte. Andererseit hat die FDP bei der letzten BSW ja genau damit um die 6% geholt. Die AfD halte ich für unterbewertet seitens der Umfrageinstitute, genau jene die vor den LTW in Sachsen, Thüringen und Brandenburg mit 6 % prognostiziert hatten dann aber wie bekannt in BRB 12% Thüringen 10% erhielten.

    Ach ja die Elbphilharmonie, dann hätten die Leutz bei der Hafenrundfahrt ja nichts mehr zu erzählen und zu lachen. Laughing

  • RE: Bürgerschaftswahl Hamburg 2015

    SachTach, 05.02.2015 21:44, Antwort auf #8
    #12
    Infratest/dimap ist dieser Woche bei folgenden Ergebnissen: - SPD 46 - CDU 18 - Grüne 11 - Linke 9 - FDP 5,5 - AfD 5,5 - sonstige 5 Quelle: http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hamburg.htm
  • RE: Bürgerschaftswahl Hamburg 2015

    SachTach, 06.02.2015 10:38, Antwort auf #12
    #13
    Forschungsgruppe Wahlen hat heute auch noch eine Umfrage nachgeschoben. Ist vermutlich auf die spannende Frage zurückzuführen, wie es mit FDP und AfD an der 5%-Hürde so aussieht. Danach läge die SPD bei 45, CDU bei 19, Grüne bei 11, Linke bei 9,5, FDP bei 6, AfD bei 5 und die restlichen Wahlvorschläge bei 4,5%. Quelle: http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hamburg.htm
  • Der grüne Absturz - oder: die (grün-) Graue Wölfin

    last-exit, 10.02.2015 02:35, Antwort auf #13
    #14

    Ich habe länger überlegt, warum den Grünen in Hamburg laut Umfragen ein Absturz droht. Ungewöhnlich, sie sind schließlich in der Opposition.

    Ich möchte euch auf eine aktuelle grüninterne Auseinandersetzung aufmerksam machen. Sie betrifft eine türkischstämmige Bürgerschaftskandidatin - offfensichtlich zerlegt sich die grüne Partei in Teilen selbst:

    Der beste Weg, um einen Wahlkampf zu gewinnen, ist es die Gegner gegeneinander aufzuhetzen. Diese Erkenntnis scheint allerdings bei der Führung von Bündnis 90/Die Grünen in Hamburg nicht durchgedrungen zu sein. Anders ist es nicht zu erklären, warum die Parteiführung kurz vor der bevorstehenden Bürgerschaftswahl am 15. Februar ein Parteiausschlussverfahren gegen eine Kandidatin aus den eigenen Reihen einleitet.

    Es geht um die türkeistämmige und langjährige Grünen-Politikerin Nebahat Güclü, die sich mal wieder für die Bürgerschaft als Kandidatin beworben hat...

    Nach einem Auftritt bei türkischen Rechtsnationalisten soll Nebahat Güclü die Partei verlassen. Die Politikerin lässt es auf eine Konfrontation ankommen - und will zur Bürgerschaftswahl antreten.

    Nebahat Güçlü steht auf Platz 25 der Grünen Landesliste für die Wahl zur Hamburger Bürgerschaft am 15. Februar. Eigentlich aussichtslos, doch dank des Hamburger Wahlrechts könnte sie den Sprung ins Landesparlament mit vielen Personenstimmen dennoch schaffen. Deshalb ringt sie um jede Stimme. Ein Wahlauftritt irritiert aber nicht nur ihre eigene Partei: Am 18. Januar trat Güçlü beim Kulturfestival der „Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland“ (ADÜTDF) auf, dem deutschen Arm der rechtsextremen türkischen Grauen Wölfe.

    http://www.abendblatt.de/hamburg/article136833161/Gruenen-Kandidatin-wehrt-sich- gegen-Parteiausschluss.html

    http://www.taz.de/!153562/

    http://www.dunia.de/2015/01/31/hamburg-wahl-gruene-stellen-sich-selbst-ein-bein/

    ***

    Soweit ein wirklich ernsthafter Grund für das möglicherweise schlechte Abschneiden der Grünen. (Der womöglich auch die hohen Umfragewerte der Linken erklärt)

    Zu guter Letzt könnte die Partei aber auch das Hamburger Bildungsbürgertum gegen sich auf gebracht haben, wie der folgende Beitrag des grünen Abgeordneten Farid Müller belegt:

    http://www.farid-mueller.de/fit-furs-rathaus/

    Wer die vielen Rechschreib-, Kommata- und Grammatikfehler findet, darf sie meinetwegen behalten.

  • RE: Bürgerschaftswahl Hamburg 2015

    kunator, 11.02.2015 22:13, Antwort auf #13
    #15

    Nach einer langen Durststrecke kommt die FDP in der wöchentlichen Forsa-Umfrage bundesweit erstmals seit einem Jahr wieder auf fünf Prozent. Im Wahltrend von "stern" und RTL verbessert sie sich im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt und würde damit bei einer Bundestagswahl ins Parlament zurückkehren.

    Auch die eurokritische AfD kann einen Punkt auf sechs Prozent zulegen, während die Linke um einen Punkt auf neun Prozent fällt. Unverändert vorne liegt die Union mit 42 Prozent, weit dahinter die SPD mit 23 Prozent Zustimmung. Die Grünen kommen wie in der Vorwoche auf zehn Prozent. Allerdings gebe es einen hohen Anteil von Nichtwählern und Unentschlossenen von 29 Prozent, teilten "stern" und RTL mit.

    Die FDP hatte kürzlich auch in Hamburg, wo am Sonntag gewählt wird, in Umfragen den Sprung über die Fünf-Prozent-Marke geschafft. Schon ihr Dreikönigstreffen Anfang Januar habe der FDP etwas Auftrieb gegeben, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner. Vor der Wahl in der Hansestadt werde die ehemalige Partei des Mittelstands nun noch stärker wahrgenommen. "Falls die FDP wieder in die Hamburger Bürgerschaft einzieht, dürfte der Trend stabil bleiben", sagte Güllner. "Wenn nicht, war es nur ein Zwischenhoch."

    Quelle:dpa/N24/election.de/ u.a. vom 11.02.2015

  • Prognosen der Wahlbörsen zur Bürgerschaftswahl Hamburg 2015

    gruener (Luddit), 12.02.2015 20:41, Antwort auf #15
    #16

    Interesanterweise gibt es einige Unterschiede bei den zwei Wahlbörsen.
    (Stand jeweils 12.02.2015 - 19:30)

    Wahlfieber
    (Werte gerundet)
    SPD - 43,40
    CDU - 19,70
    GRÜNE - 11,70
    LINKE - 8,60
    FDP - 5,20
    AfD - 6,60
    ANDERE - 4,9

    PESM
    SPD - 44,51
    CDU - 18,98
    GRÜNE - 11,13
    LINKE - 8,75
    FDP - 5,15
    AfD - 6,04
    ANDERE - 5,42

  • RE: Der grüne Absturz - oder: die (grün-) Graue Wölfin

    drui (MdPB), 13.02.2015 00:18, Antwort auf #14
    #17

    Ich glaube ja nicht, dass die Freizeitbeschäftigungen von Kandidaten Nr. 25-60 (bei 13-15 Sitzen) der grünen Landsliste die Wähler besonders interessieren. Verstehe ehrlich gesagt auch nicht, was an einer Halbmarathonteilnahme Bildungsbürger abschrecken könnte.

    Ich würde eher vermuten, dass das Wählergedächtnis mehr als 4 Jahre zurück reicht, als die Grünen in einer ungesunden Koalition mit der CDU waren, die CDU hat es dabei noch heftiger erwischt. Es sagt ja auch was aus, dass die Linke dort plötzlich so stark ist. Und anscheinend können die Grünen nicht von der FDP Wähler gewinnen. Und die grünen Themen fehlen, nachdem sie diese in der letzten Koalition opportunistisch zugunsten der CDU "gelöst" haben.

  • RE: Bürgerschaftswahl Hamburg 2015

    kunator, 13.02.2015 09:24, Antwort auf #8
    #18

    Macht Bürgermeister Olaf Scholz [mopo.de] (SPD) das zuletzt schier Unmögliche doch noch möglich? Nach einer aktuellen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF verpassen die Genossen nur noch hauchdünn eine absolute Mehrheit.

    Die Zustimmung für die SPD steigt, liegt nunmehr bei satten 47 Prozent. Der beste Umfrage-Wert seit einem Jahr. Der Weg der CDU dagegen führt immer weiter in die politische Bedeutungslosigkeit. Spitzenkandidat Dietrich Wersich [mopo.de] reibt sich auf den Marktplätzen auf, zeigte sich am Mittwoch in der NDR-Wahlarena angriffslustig. Aber schon folgt der nächste Ko-Schlag: nur noch 17 Prozent für die CDU. Was für ein Desaster. Angesichts von Wersichs Kompetenz in diesem Ausmaß auch schier unerklärlich.

    Die Grünen erholen sich derweil landen bei zwölf Prozent, die Linke bei 8,5. Immer stabiler das Ergebnis der FDP. Spitzenkandidatin Katja Suding [mopo.de] kann bei inzwischen 6 Prozent fast sicher mit dem Einzug in die Bürgerschaft planen. Zittern muss die AfD - sie kommt auf fünf Prozent.

    Hamburger Morgenpost online vom 13.02.2015 und FGW für ZDF

  • RE: Bürgerschaftswahl Hamburg 2015

    SachTach, 13.02.2015 12:33, Antwort auf #18
    #19
    Noch eine letzte Umfrage der Forschungsgruppe Wählen im Auftrag des ZDF zur Hamburgwahl. Demnach liegt die SPD bei 47%, die CDU bei 17%, die Grünen bei 12%, die Linke bei 8,5%, die FDP bei 6% und die AfD bei 5%. Alle anderen liegen bei 4,5%. Quelle: http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hamburg.htm
  • RE: Bürgerschaftswahl Hamburg 2015

    drui (MdPB), 14.02.2015 00:53, Antwort auf #18
    #20

    Spitzenkandidat Dietrich Wersich [mopo.de] [mopo.de] reibt sich auf den Marktplätzen auf, zeigte sich am Mittwoch in der NDR-Wahlarena angriffslustig. Aber schon folgt der nächste Ko-Schlag: nur noch 17 Prozent für die CDU. Was für ein Desaster. Angesichts von Wersichs Kompetenz in diesem Ausmaß auch schier unerklärlich.

    Kompetenz worin? Im Ko-(Ge-)schlagen (werden) oder eher allgemein Kompetenzkompetenz a la Stoiber?

    Ich muss gestehen, dass ich Wersich überhaupt nicht kenne, Olaf Scholz aber nicht ausstehen kann. Von daher ging ich davon aus, dass in einer Stadtwahl wohl auch die persönlichen Symphatiewerte eine große Rolle spielen und diese beim CDU-Kandidaten besonders mieß sind.

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