Berlin 2011

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  • RE: Wie rassistisch sind die Deutschen?

    quaoar, 14.10.2010 18:29, Reply to #68
    #71

     

    Gegen xenophobe, also fremdenfeindliche Argumentationen, die mit
    kulturalistischer und biologischer Begründung eine Art modernen Rassismus
    salonfähig machen wollen...

     

    Naja sicher. Die Erfindung eines "Kulturalismus" samt der Gleichsetzung Kulturalismus = Rassismus ist natürlich das Kerndogma der gutmenschlichen Multi-Kulit-Ideologie. Und zugleich eine der abwegigstenVerirrungen der Geistesgeschichte überhaupt. - Womöglich noch abwegiger als der Rassismus selbst.

    Und nicht nur, weil Rassismus sich ja denknotwendig auf angeborene, unveränderliche, eben rassische, heute würde man sagen: genetisch festgelegte Eigenschaften bezieht. Und Kultur, beispielsweise ein Irrglaube wie der der Islam, ja keinesfalls eine angeborene oder vererbliche Eigenschaft ist. Sondern natürlich das Ergebnis eines Sozialisationsprozesses, vulgo: einer Erziehung. Noch nie ist ein Mensch als Moslem geboren worden. Zum Moslem wird man ganz offensichtlich gemacht, genau gesagt: indoktriniert.


    Sondern weil darüber hinaus die Überlegenheit von Kulturen gegenüber anderen ja evident ist: Sie erweist sich beim bloßen Hinschauen.

    Ein religiöser Glaube etwa, der meint, der Blitz enstünde dadurch, dass Gott ihn in seinem Zorn zur Erde schleudert, bietet als Gegenmaßnahme ja nur das Beten an. - Was aber noch nie reproduzierbar geholfen hat.

    Hingegen bietet Maxwells (1831-1879) physikalische Theorie des Elektromagnetismus als Gegenmaßnahme den Blitzableiter an - und in der Tat wurde noch ein Haus mit korrekt angebrachtem Blitzableiter von einem Blitz beschädigt. - Die Übelegenheit zeigt sich also sofort.

    Allein mit diesem simplen Beispiel ist die Übelegenheit wissenschaftlicher Weltbilder gegenüber mittelalterlichen Gottes-Vorstellungen, wie etwa dem Islam, klar erwiesen. Millionen weiterer Beispiele ließen sich jederzeit anführen.

    Und folglich ist eine Kultur, die sich auf die Physik verlässt, eben überlegen gegenüber einer, die sich auf Gott verlässt. Und ebenso ist etwa ein rationaler demokratischer Rechtsstaat überlegen gegenüber einer Monarchie, der Herrschaft eines Königs von "Gottes Ganden". - Das ist ja alles offensichtlich.


    Generell kann man sagen: Alle Theorien, die irgendwie auf Gott rekurieren, kann man getrost vergessen. Das ist alles Müll. Wer den Leuten das Beten anempfiehlt, statt des Denkens, ist ein Volksverblöder. Und der größte Müll ist natürlich die verbohrteste dieser Ideologien, der traditionalistische, djihadistische Islam.

    Die Idee einer "Gleichwertigkeit aller Kulturen" und die daraus abgeleitete Analogie Kulturalismus - Rassismus (Gleichsetzung ist ohnehin Unsinn, siehe oben) ist intellektuell vollkommen degeneriert. Widerspricht nicht nur dem Verstand, sondern unmittelbar der evidenten Erfahrung. Kulturen sind nicht gleichwertig.

    Nur islamophil verblendete Gutmenschen können einen aufgelegten Unsinn wie den von der Gleichwertigkleit aller Kulturen glauben.

     

     

  • RE: Wie rassistisch sind die Deutschen?

    carokann, 14.10.2010 20:15, Reply to #71
    #72

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

    Für Christoph Butterwegge [wikipedia.org] ist Rassismus ein „Denken, das nach körperlichen bzw. nach kulturellen Merkmalen gebildeten Großgruppen unterschiedliche Fähigkeiten, Fertigkeiten, und/oder Charaktereigenschaften zuschreibt, wodurch selbst dann, wenn keine gesellschaftliche Rangordnung (Hierarchie) zwischen ihnen entsteht, die Ungleichverteilung sozialer Ressourcen und politischer Rechte erklärt, also die Existenz von Privilegien bzw. der Anspruch darauf legitimiert, die Gültigkeit universeller Menschenrechte hingegen negiert wird.[46] [wikipedia.org]

    Nach Manfred Kappeler [wikipedia.org] benachteiligt Rassismus größere Gruppen von Menschen aufgrund ihrer biologisch oder kulturell begründeten Fremdheit und bestreitet ihren Anspruch auf Menschen- bzw. Bürgerrechte sowie Menschenwürde. Sein „zutiefst inhumaner Kern“ bestehe darin, dass er Menschen nicht als Persönlichkeiten mit eigenen Anlagen und Begabungen, sondern nur als Mitglieder ihrer »Rasse« oder ihres «Kulturkreises [wikipedia.org]» ansehe und ihnen damit jede individuelle, über vermeintliche Kollektiveigenschaften hinausgehenden Entwicklungsmöglichkeiten abspreche. [47] [wikipedia.org]

    Menschenrechte und -würde stehen auch für den Historiker Georg Kreis [wikipedia.org] im Mittelpunkt, ebenfalls betont er die Verallgemeinerung der Differenz:

    <dl><dd>
    Die Grenzen zwischen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind nicht scharf zu ziehen. Aus der Opfersicht ist es nicht besonders wichtig, welcher analytischen Kategorie man eine Tat zuschreibt. Verschiedene Diskriminierungsformen gehen in einander über. Im Kern geht es um Menschenrechte, um Respekt vor Menschenwürde. Vielleicht möchte man doch eine Definition haben, darum der Vorschlag, den Rassismus als eine Position zu verstehen, aus der heraus gegenüber einer Gruppe aufgrund unpersönlicher Merkmale eine abschätzige Haltung eingenommen und der Einzelne wegen des negativen Gruppenbildes wie auch die gesamte Gruppe wegen negativer Einzelerfahrungen negativ beurteilt wird.[48 [wikipedia.org]
    </dd><dd>
    </dd><dd>Deine Argumentation ist im Sinne Kappelers rassistisch zu nennen. Schränkt man Rassismus auf eine rein nach biologistischen Kriterien ein, dann nicht.</dd><dd>Diskriminierend ist deine Argumentation in jedem Fall.</dd><dd>
    </dd></dl>

    „Die Grenzen zwischen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind nicht scharf zu ziehen. Aus der Opfersicht ist es nicht besonders wichtig, welcher analytischen Kategorie man eine Tat zuschreibt."

    <dl><dd>
    </dd></dl>
  • Arm aber sexy!

    carokann, 16.10.2010 22:36, Reply to #72
    #73

    Berlin und drei anderen Bundesländern droht eine Haushaltsnotlage. Dank Wowereits Schlagfertigkeit wissen wir, dass wir arm aber sexy sind schon lange. Aber wie sieht es in den anderen drei Bundesländern aus - darunter Schleswig-Holstein?

    http://www.tagesspiegel.de/politik/berlin-droht-notlage-im-haushalt/1958638.html

    Vorschläge erbeten!

    Was ist man in Schleswig-Holstein?

    Arm aber...

    Oder in Bremen und im Saarland.

  • RE: Arm aber sexy!

    Edgar12345, 17.10.2010 00:14, Reply to #73
    #74

    Für Schleswig Hollstein habe ich was;#

    Arm aber gute Luft!

  • RE: Arm aber sexy!

    Impfen, 17.10.2010 11:02, Reply to #73
    #75

    Saarland: Arm, aber Kohle

  • RE: Wie rassistisch sind die Deutschen?

    Wolli, 17.10.2010 11:59, Reply to #71
    #76

    Und ebenso ist etwa ein rationaler demokratischer Rechtsstaat überlegen gegenüber einer Monarchie, der Herrschaft eines Königs von "Gottes Ganden". - Das ist ja alles offensichtlich.

     

    In diesem Punkt gibt es Leute, die das Gegenteil behaupten. Nicht (nur) konservative Monarchisten, sondern auch Radikalliberale wie Hans-Hermann Hoppe, die das auch nachvollziehbar begründen. Man braucht nur das Vorwort von Hoppes Buch "Demokratie / Der Gott der keiner ist" zu lesen, um die Argumentationslinie zu erkennen:

    http://www.hanshoppe.com/wp-content/uploads/publications/vorwort.pdf

  • RE: Arm aber sexy!

    gerifro, 17.10.2010 21:39, Reply to #75
    #77

    Für die Saarländer: Nicht so arm, wie wir und Oskar?;-)

  • RE: Arm aber sexy!

    gerifro, 17.10.2010 22:03, Reply to #73
    #78

    Also caro, schlagfertigen Wowereit haben wir Tiroler leider keinen;-(( Sondern nur einen BM f Inneres aD. und BM f  LV aD. als jetzigen Landeshauptmann.........;-))

    ps: du musst wissen, dass ein landeshauptmann bei uns gleich viel, wie ein Bundesminister erhält.......

    ......und schon wird das nächste "Sparpaket" geschnürt:-(((

  • RE: Arm aber sexy!

    saladin, 18.10.2010 00:46, Reply to #78
    #79

    ach geri

    schwein sein schweigen oder so ähnlich

    mit worten jonglieren unsere politiker schon

    und wenn wir nach wien gehen haben wir auch hump dump lump oder irgendsowas gell

  • RE: Berlin 2011 Granate Renate

    carokann, 21.10.2010 15:05, Reply to #1
    #80
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