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  • RE: Vorwahlen

    gruener (Luddit), 29.01.2020 00:12, Reply to #18
    #21

    angemerkt: es macht sich durchaus bemerkbar, dass aktuell der fokus auf dem - sinnlosen? - impeachment liegt. da geraten dann sogar die dem-vorwahlen in den hintergrund.

    Sinnlos - meinst Du das wirklich? Ich finde ja eher die Überhöhung eines halbdemokratischen Debattierclubs in einem kleinen, weißen ländlichen Bundesstaat sinnlos. Und wenn ich das hier so lese, kann sich das Impeachment noch ein paar Wochen länger hinziehen als gedacht, was Trump nicht sonderlich gefallen wird.

    sinnlos deswegen, weil das ergebnis so gut wie feststeht. und es weitaus sinnvoller wäre, im wahljahr den fokus auf andere fehler, versäumnisse und missetaten der trump-regierung zu legen. ich mutmaße: so gewinnt man seitens der demokraten keine präsidentschaftswahl.

    daher bleibt: die, die es eh schon wissen und trump nicht mögen, fühlen sich einmal mehr voll bestätigt. den rest dürfte es entweder nicht tangieren oder selbige haben längst auf durchzug geschaltet. ich nenne das: selbstbeweihräuchernde gehirnwichserei, die vor allem dem eigenen anliegen schädlich ist.

  • RE: Kommunalwahlen in Bayern - Landesergebnis

    gruener (Luddit), 29.01.2020 00:56, Reply to #16
    #22
    4. im nebenmarkt wurde die aktie freie wähler konkretisiert und der name partei ergänzt. - dort scheint mir diese aktie auch gut aufgehoben.... sollte diese verschätzt werden, geht das zur lasten der differenz und nicht zu lasten der anderen parteien im markt.

    D.h. Andere Parteien (außer den gelisteten Parteien) und Freie Wählergruppen sind  Bestandteil der Differenzaktie?

    natürlich nicht.

    aber wenn in einem markt mit differenzaktie eine parteiaktie krass über- oder unterbewertet wird, sind davon nicht automatisch die anderen parteiaktien betroffen - im hauptmarkt wäre dies der fall. es gibt dann die künstliche aktie differenz, die sebiges ausgleicht.

    3. ich erinnerte mich an die kommnalwahl 2019 in bawü - es war mir unmöglich herauszufinde, trotz satzungen etc., welche wählerliste nun zu partei freie wähler gehörte und welche nicht. auch die bundesseite der freien wähler war nicht hilfreich, da sie als kontakt auch listen aufführte, die nicht zur partei gehörten. ähnlich dürfte die situation in bayern sein. so geshen schien mir die aktie "wählergruppen und freie wähler" leichter zu prognostizieren - davon ausgehend, dass die meisten sowieso nicht zwischen der partei freie wähler und anderen listen unterscheiden können

    Dass "die meisten" nicht unterscheiden können zwischen FWG und der Partei FW halte ich für eine gewagte These. Jedenfalls wird solches Unwissen durch "Schwammstatistiken" gefördert. Ba-Wü ist m.E. kein Kriterium, da dort die Statistikabteilung (bzw. die sie Beauftragenden!) nicht in der Lage war ein aussagefähiges Ergebnis zu präsentieren. Das dürfte in allen anderen Bundesländern anders sein. Demnach wäre es in Bayern voraussichtlich auch kein zusätzlicher Aufwand, da die einfach eine verfassungskonforme Statistik erstellen werden (so hoffe ich zumindest).

    es ging mir um etwas anderes...

    nämlich primär darum, dass selbst erfahrene user im zweifel nicht differenzieren können zwischen listen, die zur partei freie wähler zählen und solchen, die absolut parteiunabhängig sind. das kann eine gute prognose erheblich erschweren. zudem sehe ich diverse inhaltliche überschneidungspunkte zwischen den freien wählern und vielen "unabhängigen" wählerinitiativen. so dass es m.e. durchaus gerechfertigt ist, beide quasi "in einen topf zu werfen". die wenigen linken (oder extrem rechten) initiativen einmal ausgenommen.

    bawü ist ein extremfall - man möchte fast schon wieder auf die grünen schimpfen :-) - in bayern ist man anders davor und, wie bereits mehrfach angeführt, in der lage, ein landesweites kommunalwahlergebnis zu publizieren. das ändert aber nichts am umstand, dass die korrekte zuordnung der einzelnen initiativen nur - wenn überhaupt - mit enormen zeitaufwand möglich ist. hinzu kommen übrigens noch sogenannte mischlisten, an denen eine oder auch mehrere (etablierte) parteien beteiligt sind. all dies richtig zu eruieren, kann man aus meiner sicht keinem normalen wahlfieber-user zumuten.

    keine frage, die vorliegende lösung ist nicht optimal, vlt. sogar nur ein fauler kompromiss. aber angesichts des umstands, dass ich selbiges auch auf twitter kommunizieren möchte, womöglich die einzig sinnvolle möglichkeit. denn dort wird man uns anhand der prognosegüte messen und weniger daran, ob wir fw und wähler-inis getrennt oser zusammengefügt ausgewiesen haben. (von den protesten einer weiniger insider einmal abgesehen) der blick der übergroßen mehrheit ist auf csu, spd und grüne gerichtet.

    um einmal mehr auf das beispiel ltw burgenland zu kommen: dass wir diverse parteien ziemlich korrekt eingeschätzt haben, interessiert am ende weniger. wir haben den sieger, die spö, nicht korrekt prognostiziert. allein das bleibt bei den meisten hängen. entsprechend war denn auch mein ergebnis-tweet verfasst - während ein mitbewerber primär über das eigene, ebenso schlechte prognoseergebnis (ja doch, ein mae deutlich über 1 ist alles andere als gut, nämlich im grunde ziemlich mies! da vermag ich nicht, mich überflüssigerweise zu brüsten) jubelte -: Die Trends erkannt, nicht so die steile Dynamik zur SPÖ. Das geht noch besser! https://twitter.com/Wahlfieber/status/1221614615370530817

    man merke, ich bevorzuge an solchen stellen mitunter die leiseren und selbstkritischen töne - es sind nicht immer nur die lauten stark, nur weil sie lautstark sind. ebenso wie mir im vorwege einer wahl - bei publikationen nach außen - der reißerische tonfall sehr, sehr fremd ist. prognostik hat sich in zurückhaltung, neutralität und irgendwie auch, wenn mn so will,  in "bescheidenhalt" zu üben, damit sie seriös bleibt und als solche auch wahrgenommen wird. (intern darf ruhig gnadenlos gepöbelt werden) das will auch heißen: ich werde auf twitter keinen "krieg" gegen irgendeine mir missliebige partei anzetteln oder eine andere partei im gegenzug promoten. an der stelle bitte ich unverzüglich um hinweise, falls irgendeine bemerkung dennoch tendenziell erscheinen sollte. absolut neutral zu formulieren, gelingt nicht immer. und manches, was einem selbst als neutral erscheint, interpretieren andere als klare tendenz, im positiven wie negativen sinne.

  • RE: Kommunalwahlen in Bayern - Nebenmarkt nur FW ohne die FWG?

    an-d, 29.01.2020 22:29, Reply to #22
    #23
    4. im nebenmarkt wurde die aktie freie wähler konkretisiert und der name partei ergänzt. - dort scheint mir diese aktie auch gut aufgehoben.... sollte diese verschätzt werden, geht das zur lasten der differenz und nicht zu lasten der anderen parteien im markt.

    D.h. Andere Parteien (außer den gelisteten Parteien) und Freie Wählergruppen sind  Bestandteil der Differenzaktie?

    natürlich nicht.

    Ja, stimmt, ungeschickte Frage meinerseits. Aber im Nebenmarkt dann nur FW ohne die FWG?!?

  • RE: Kommunalwahlen in Bayern - Nebenmarkt nur FW ohne die FWG?

    gruener (Luddit), 30.01.2020 01:27, Reply to #23
    #24

    ich habe die aktie deswegen extra umbenannt in "partei freie wähler"

    das ist deutlich genug?

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