Nach den Midterms 2018: Licht und Schatten

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  • Schleudersitz und -trauma

    Wanli, 10.12.2018 21:17, Reply to #60
    #61

    Vor wenigen Tagen hat der Donald mal wieder dafür demonstriert, was Leute zu erwarten haben, die für ihn arbeiten: Dem ehemaligen Außenminister Rex Tillerson twitterte er ins Stammbuch: "He was dumb as a rock and I couldn’t get rid of him fast enough."

    https://www.vox.com/world/2018/12/7/18131022/trump-tweet-rex-tillerson-dumb-lazy

    Hört sich nach einem Boss an, wie ihn sich jeder erträumt. Jetzt wurde der Abschied von Stabschef Kelly zum Jahresende verkündet; er und der POTUS sollen angeblich nicht einmal mehr miteinander reden. Blöd nur: Niemand scheint scharf auf den Posten zu sein, der unter normalen Präsidenten als einer der einflussreichsten in Washington und als Karrieresprungbrett gilt. Gerade hat der umworbene Stabschef von Vize Pence abgewunken; er wolle lieber mehr Zeit mit der Familie verbringen. Der Präsident der New York Yankees wurde Gerüchten zufolge ebenfalls gehandelt, das Dementi folgte prompt.

    Für Drumpf zu arbeiten, das war nie wirklich ein Vergnügen; jetzt deutet sich ein Wirtschaftsabschwung an, jeden Tag gibt es unangenehme Neuigkeiten von Mueller und demnächst werden die Demokraten die Ausschüsse des Repräsentantenhauses kontrollieren und dem Weißen Haus in allerlei Hinsicht auf den Zahn fühlen. Wer mag da schon den Blitzableiter spielen?

    An overeager Trump couldn’t wait to announce Kelly’s departure this weekend and now he’s running through an increasingly desperate and comical list of potential chiefs of staff after Ayers turned him down. What happened here?

    Part of the equation must be that it’s a good time to get out of the Trump administration. All the signs are there of a slowing economy and quite possibly a sharp recession timed to hit during 2020. (I don’t think people get just how critical the surging economy has been to keeping Trump just deeply unpopular as opposed to catastrophically unpopular.) More dramatically, it’s not just President Trump’s legal vulnerability that is increasingly clear. It is personally perilous to be near him and his family.

    https://talkingpointsmemo.com/edblog/fast-times-in-user-land

    Immerhin ist die Stelle des US-Botschafters bei der UN jetzt besetzt: Eine Dame wurde erkoren, die zwar eine gewisse Fernseherfahrung mitbringt dank FOX-News, aber dafür keinerlei Expertise in Fragen der Diplomatie. Aber klar: Drumpf holt nur die besten Leute...

    Der POTUS deliriert unterdessen, ohne Muellers Untersuchung lägen seine Zustimungswerte bei 70 Prozent, die Demonstranten in Paris würden brüllen: "We want Trump!" Es fällt wirklich schwer, dabei nicht an den Führer in seinem Bunker zu denken.

  • RE: Schleudersitz und -trauma

    sorros, 10.12.2018 22:27, Reply to #61
    #62
    Der POTUS deliriert unterdessen, ohne Muellers Untersuchung lägen seine Zustimungswerte bei 70 Prozent, die Demonstranten in Paris würden brüllen: "We want Trump!" Es fällt wirklich schwer, dabei nicht an den Führer in seinem Bunker zu denken.

    Naja die SS-Generäle Dietrich und Steiner haben sich am Schluss geweigert, die letzten voll kampffähigen Panzer- und Panzergrenadier Divisionen in die Schlacht um Berlin zu führen.
    Wie sieht das bei den Republikanern im Senat aus?

  • RE: Schleudersitz und -trauma

    drui (MdPB), 11.12.2018 12:07, Reply to #62
    #63

    Naja die SS-Generäle Dietrich und Steiner haben sich am Schluss geweigert, die letzten voll kampffähigen Panzer- und Panzergrenadier Divisionen in die Schlacht um Berlin zu führen.
    Wie sieht das bei den Republikanern im Senat aus?

    Es gibt diverses Mucken im Senat, aber realistischerweise muss man sehen, dass Trump nicht nur zwei zusätzliche Senatssitze gewonnen hat, sondern spätestens ab Januar auch drei Abweichler verloren mit McCain, Flake und Corker. Und dann ist da noch Manchin, der zu mindestens zwei Dritteln Republikaner ist. Ich glaube auch nicht, dass je eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Senat zusammen kommt, um Trump abzusetzen, da könnte er ganze Schulklassen mit dem Golfschläger erschlagen.

    Andererseits will niemand mehr für Trump bzw. "individual 1" arbeiten, der halbwegs bei Verstand ist. Bleiben also die Trottel vom freedom house und vielleicht kommt ja Stephen Bannon wieder zurück. Von den Senatoren traut sich niemand eine offene Rebellion zu, so lange Trumps Base alle Abweichler in den Vorwahlen killt. Vielleicht mit Außnahme von Mitt Romney, wir werden sehen. Trumps Zustimmungswerte bei GOP-Anhängern sind außerirdisch, und wer dann doch den Glauben verliert, verlässt auch gleich die Partei. Das ist wie bei einer Sekte, der Entzug ist extrem schwer und erfordert einen radikalen Schnitt mit Familie, Freunden und Kultur.

  • Tönerne Füße / großzügig

    Wanli, 14.12.2018 20:17, Reply to #63
    #64

    Es dürfte mittlerweile klar sein: Der Kern von Trumps Anhängerschaft hat sich mit Haut und Haaren dem Idol verschrieben, ein regelrechter Kult ist entstanden von Anhängern, die nur sehr mühsam zu überzeugen sein werden, dieser säkularen Sekte den Rücken zu kehren.

    When presented with his actual record, which has often fallen short of what he promised on the campaign trail, Trump supporters time and again have displayed either disbelief or indifference. As a Trump supporter explicitly stated in reference to the president’s many, many lies, “I don’t care if he sprouts a third dick up there.” What actually is doesn’t matter; what does is that Trump reflects back to his supporters a general feeling of what ought to be, a general truthiness in their guts.

    https://newrepublic.com/article/152638/escape-trump-cult

    Aber bei weitem nicht alle Trump-Wähler von 2016 sind ihrem Führer so ergeben, in seiner Wählerschaft tun sich Risse auf. Bereits ausgiebig diskutiert wurden die weißen Wähler mit Uniabschluss, insbesondere weibliche, die bei den Midterms das Lager gewechselt haben. Aber auch in der weißen Arbeiterklasse ist die Situation der Demokraten gar nicht so aussichtslos, wie sie oft dargestellt wird:

    To be specific about it, Democrats led among non-evangelical white non-college-educated women by a robust 57/41 margin. Republicans won evangelical white non-college-educated women by a huge 71/22 margin. Despite a gender gap among white working-class voters, Democrats won the overall non-evangelical white working-class demographic by a 52/46 margin.

    http://nymag.com/intelligencer/2018/12/democrats-won-with-non-evangelical-white- working-class-women.html

    Die weiße Arbeiterklasse zerfällt ganz klar in zwei Lager: Das eine ist evangelikal-christlich und steht überwiegend weiter stramm zu Trump - wie übrigens auch evangelikale Akademiker. Unter den säkulareren weißen Arbeitern haben die Demokraten aber inzwischen insgesamt sogar leicht die Nase vorn, unter Frauen aus dieser Schicht sogar deutlich. Diese Entwicklung spiegeln auch die guten Midterm-Wahlergebnisse der Demokraten in Wisconsin oder Michigan wider, wo es eine zahlenmäßig bedeutende weiße Arbeiterschaft gibt, welche im Schnitt aber deutlich weniger stark religiös geprägt ist als die gleiche Schicht in den Südstaaten.

    https://edition.cnn.com/2018/12/11/politics/the-foundation-of-trumps-coalition-i s-cracking/index.html

    -----

    EDIT

    In Wisconsin unterschreibt Gouverneur Walker die von den republikanischen Mehrheiten im Staatsparlament beschlossene Einschränkung der Befugnisse des Gouverneurs. Walker musste beim Timing eine gewisse Vorsicht walten lassen und zuerst ein 28 Millionen schweres Geschenk an einen Großkonzern durchwinken - ab jetzt wird der Gouverneur ein solches Unterfangen nämlich nicht mehr beschließen können.

    https://politicalwire.com/2018/12/14/walker-signs-bill-curbing-successors-power/

  • Gegen die Wand

    Wanli, 22.12.2018 10:07, Reply to #64
    #65

    Noch halten die Republikaner beide Kammern des Kongresses sowie das Weiße Haus und ihre Party zum Jahresende fällt spektakulär aus: Vor einer Woche noch hatte der POTUS vor laufenden Kameras erklärt, er sei stolz darauf, jetzt einen Shutdown der Regierung zu verursachen, um endlich das Geld für seinen Grenzwall zu erpressen; kurz darauf dann der Rückzieher: Er werde einen Kompromiss unterzeichnen, auch ohne die Mittel für die Mauer. Diverse Talking Heads bei FOX hatten Schaum vor dem Mund, daher jetzt die erneute Volte: Teile der Regierung stellen jetzt doch die Arbeit ein, auf unbestimmte Zeit. Die Aktienmärkte brechen ein, Regierungsangestellte bekommen keinen Lohn.

    Zeitgleich reicht der angesehene Verteidigungsminister seinen Rücktritt ein, sein offener Brief legt seine Differenzen mit Trump klar dar.

    Der Donald geht extrem angeschlagen ins neue Jahr, ein Ausweg ist nicht recht in Sicht.

    https://slate.com/news-and-politics/2018/12/trump-white-house-chaos-mattis-shutd own-mueller.html

    Derweil wechseln drei Abgeordnete im Staatsparlament von Kansas, alle weiblich, von der GOP zu den Demokraten: Ihrer Meinung nach geht es den Republikanern nicht mehr um das Lösen von Problemen ihrer Wähler, zu extrem und ideologisch verbohrt sei die Partei geworden. Drei bis vier weitere Parlamentarier sollen ebenfalls mit diesem Schritt liebäugeln. Eine Volkspartei zerfällt.

    https://www.salon.com/2018/12/21/three-kansas-republicans-switch-parties-in-one- week-more-defections-expected/

  • RE: Gegen die Wand

    drui (MdPB), 22.12.2018 11:36, Reply to #65
    #66

    Noch interssanter ist, dass offensichtlich ein bislang deutlich konservativer SC Richter plötzlich mit den liberalen Richtern stimmt:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-oberste-richter-stoppen-versc haerfung-des-asylrechts-a-1245179.html

    Es hat sich nicht ausgezahlt, ihn per Twitter anzugreifen.

    Aber leider ist es nicht die Zeit zum Jubeln, Trump ist verwundet und schießt nun um sich. Die ersten Opfer sind die syrischen Kurden, die er nun von Erdogan abschlachten lässt. Und es gibt quasi nur noch absolute Arsckriecher und Speichellecker in Trumps Administration, was ihn noch gefährlicher macht.

  • RE: Gegen die Wand

    Wanli, 22.12.2018 12:18, Reply to #66
    #67

    John Roberts ist der letzte von republikanischen Präsidenten nominierte Richter, der auch mal mit den "demokratischen" Richtern stimmt. Meist allerdings nicht, und das dürfte sich auch in Zukunft nicht ändern.

    https://fivethirtyeight.com/features/john-roberts-will-probably-be-the-supreme-c ourts-next-swing-justice/

    Derweil war die feministische Ikone Ruth Bader Ginsburg wieder in der Klinik, um sich einen Tumor entfernen zu lassen. Wär sie doch vor sechs Jahren in den Ruhestand gegangen, dann bliebe uns das makabere Schauspiel erspart, dass das Land fiebert, ob sie es noch bis zum Januar 2021 macht.

    https://www.electoral-vote.com/evp2018/Senate/Maps/Dec22.html#item-4

  • RE: Gegen die Wand

    drui (MdPB), 23.12.2018 00:07, Reply to #67
    #68

    John Roberts ist der letzte von republikanischen Präsidenten nominierte Richter, der auch mal mit den "demokratischen" Richtern stimmt. Meist allerdings nicht, und das dürfte sich auch in Zukunft nicht ändern.

    Er hat seine konservativen Einstellungen wohl nicht geändert, aber er setzt ein Zeichen an Trump: Ich mache nicht jeden Scheiß mit und ich verteidige die Unabhängigkeit des SC. Würde der SC nur ein weiteres Groupie von Trump, dann wäre das Vertrauen von 60% der Bevölkerung dahin und er wäre nur noch das Instrument eines Diktators. Trump muss nun also abwägen, welche Gesetzesbrüche er versucht vom SC legitimieren zu lassen, alles geht da wohl nicht. Er kann sich nicht sicher sein, z.B. wenn er sich selbst begnadigt, dass der SC (in dem Fall Roberts) das durchwinkt.

    Trump scheint wirklich angeschlagen, bzw. nahe am Größenwahn. Er versucht, alle gesellschaftlichen Institutionen gleichzuschalten, freie Presse, unabhängige Justiz, das Militär und nun auch die FED. Er würde nun gerne den Chef der Zentralbank entlassen, den er erst vor 12 Monaten ernannt hat. Auch die FED war mal eine unabhängige Institution, die sich politische Einmischungen verbeten hatte.

    https://thehill.com/policy/finance/422577-trump-considering-firing-federal-reser ve-chief-after-latest-interest-rate-hike

  • RE: Gegen die Wand

    gruener (Luddit), 23.12.2018 02:52, Reply to #68
    #69

    ich wäre sehr vorsichtig mit begrifflichkeiten wie "diktator" oder ähnlichen. diese schlagen wegen inflationärer benutzung irgendwann fehl, vermutlich spätestens dann, wenn wirklich ein diktator umschrieben werden soll. (ebenso damit, europäische verhältnisse auf die usa zu übertragen ... das geht meistens voll in die hose. selbiges gilt übrigens auch für die angabe von irgendwelchen prozentzahlen. - an der stelle könnten wir glatt wetten: wie lange dauert es noch, bis eine mehrheit der us-amerikaner die mauer gen mexiko befürwortet? vor zwei jahren waren es keine 30 %. mittlerweile liegt die zustimmung bei etwa 45 %)

    ok, ich weiß, diesbezüglich rede ich mir den mund fusselig. eine bestimmte schublade zu öffnen und dort alles reinzustecken, was einem missfällt, ist ja auch um viele ecken einfacher als den versuch einer differenzierung zu wagen. und der frenetische jubel der empörten gutmenschen wird einem dabei jederzeit gewiss sein. nicht zuletzt natürlich auch die in text gegossenen reportagen eines frei erfindenden spiegel-journalisten. (btw: welch ein fressen für afd-fans! "lügenpresse" ist plötzlich kein schimpfwort mehr, sondern von der realität längst überholt.)

    ich weiß ebenso, dass meine kritische haltung bzgl. eines solch banalen wie engstirnigen schubladendenkens vermutlich daher rührt, dass mir in früherer jugend ähnlich gelagerte charaktere stets entgegen gerufen haben, wenn ich mit etwas nicht einverstanden gewesen bin: geh doch nach drüben, wenn es dir hier nicht passt!

    *******

    ansonsten: bitte sich weiterhin in einer stupiden darstellung der trumpschen ära sonnen. immerhin gilt es, die eigene empörung resp. das völlige unverständnis vorzubereiten, wenn der donald 2020 wiedergewählt wird. dabei auf keinen fall vergessen, spätestens alle zwei wochen an zentraler stelle zu erwähnen, dass trump quasi am ende ist, die us-regierung längst in agonie oder in totaler auflösung begriffen. (wäre ich nur noch sarkastisch, würde ich anmerken: das hat ja schon fast was zeugen jehovas mäßiges. ständig wird der totale weltuntergang beschworen. nur dummerweise will dieser einfach nicht eintreten. es ist aber auch wirklich ein kreuz mit dem weltuntergang! nicht einmal auf den ist mehr verlass.)

    anmerkung: solange sich "führende" demokraten vorstellen können, dass trump sogar gut ist für einen friedensnobelpreis, kann das alles nicht so schlimm sein. zusammenfassender o-ton: Trump could be worthy of Nobel Peace Prize... nur, wer war so frei, derart unglaubliches zu äußern? und, vor allem, was macht man nur mit denen? - entmündigen? für die nächstjährigen darwin-awards vorschlagen? oder am besten gleich an die wand stellen?

  • RE: Gegen die Wand

    drui (MdPB), 23.12.2018 13:15, Reply to #69
    #70

    ansonsten: bitte sich weiterhin in einer stupiden darstellung der trumpschen ära sonnen. immerhin gilt es, die eigene empörung resp. das völlige unverständnis vorzubereiten, wenn der donald 2020 wiedergewählt wird. dabei auf keinen fall vergessen, spätestens alle zwei wochen an zentraler stelle zu erwähnen, dass trump quasi am ende ist, die us-regierung längst in agonie oder in totaler auflösung begriffen.

    Du missverstehst mich. Ich behaupte keineswegs Trump wäre am Ende, er hat nach wie vor um die 40% der Bevölkerung hinter sich, seit über 2 Jahren. Auch mit diesen 40% lassen sich Wahlen gewinnen, va. wenn man wie ein herkömmlicher Diktator alle unabhängigen Gegner nach und nach ausschaltet und die demokratische Beteiligung der anderen 60% unterdrückt. Er unterscheidet sich da nicht von Putin, Erdogan oder Orban, alle wurden "demokratisch" gewählt. Aber anders als die genannten Herren findet Trump kein Personal mehr bzw. kann es nicht länger bei sich halten als seine Unterwäsche. Und meine Darstellung bezieht sich eher auf die noch vorhandenen Abwehrkämpfe einer um ihr Leben kämpfenden Demokratie als um die letzten Tage des Führers im Bunker. Wenn er die FED in der Hand hat, kann er 2020 die Konjunktur anschieben passend zu den Wahlen, wenn der SC nach seiner Pfeife tanzt, sind alle Erlasse Trumps "Gewinner", er bleibt straffrei und hat für den Abriss der Demokratie den höchsten juristischen Beistand. Wenn es im US-Militär niemanden mehr mit Verstand oder freiem Willen gibt, steht einem Atombombenabwurf nichts mehr im Wege. Du magst das als Phantasie abtun, aber was ist denn in den letzten 3 Jahren alles passiert, was man sich nie hätte vorstellen können?

    Zum Syrien-Abzug: Es gibt genau drei Länder, die davon profitieren: Russland, die Türkei und Iran. Israel gefällt es weniger. Und es gibt zwei Länder, von denen angenommen wird, sie könnten Trump erpressen: Russland und die Türkei. Diverse Leute Trumps wurden als Agenten der Türkei enttarnt und stehen vor Haftstrafen, zudem weiss Erdogan wohl alles über Trumps Geschäfte mit Saudi-Arabien, dessen Botschaft es seit Jahren abhört. Und plötzlich wird Trump zum angeblichen Friedensengel nach einem Erdogan-Telefonat, gegen den Willen aller Berater, ohne die NATO-Partner einzubeziehen, oder Israel. Nachdem ihn der Konflikt jahrelang nicht die Bohne interessiert hat. Ist das nicht irgendwie seltsam?

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