Landtagswahlen Saarland

Beiträge 21 - 30 von 83
  • RE: Saarländische Umwege-Lafo's Waterloo?

    sorros, 20.01.2012 20:36, Antwort auf #20
    #21

    .

    Das Rennen, um die No 1. wird viel knapper, als manche glauben.  Die Frage ist: kann die SPD die 35% halten oder wandern ihr wieder Stimmen ab - an Lafontaine - evtl etwas an die Piraten.  Ihr Plus, sie wird als eindeutig stárkste Oppositionspartei wahrgenommen

    CDUntergang und Es-grünt-so-grün Trommler und Pfeiffer haben keine Melodie - die (kr)áchzen gerade nich


    Nachtrag - Bon mot des tages vom Zar an der Saar:

    "Die Frage, ob wir nicht doch nach der Landtagswahl eine Regierung bilden, ist noch lange nicht entschieden“ .

    Noch am Mittwoch hatte er  für ein rot-rotes Bündniskeine Chancen gesehen.

    Was bleibt ihm auch anderes übrig. EWenn er keuen Regierungsperspektive herbeilügt (gegen eigenes Wissen) hat er ja überhaupt keine Wählermotivationsmittel.

    Er ist eine ganz arme Sau.

    Die Landtagswahlen kommen für ihn zum falschest denkbaren Zeitpunkt.

    Seine geliebte typische Spielerei,sich durch das Erzeugen von Spekulationen nach vorne zu taktieren, ist ihm jetzt schon mal bezogen auf den Parteivorsitz versaut worden.

    Jetzt bleibt ihm nur noch die zweite Karte, die Spitzenkandatur.

    Dafür muß er aber seinen Mythos, als Superwahlkämpfer bewahren.

    Das ist aber furchtbar schwierig geworden. Er wird was auch immer noch passiert) heftig gegenüber der Wahl vor nur 2 1/2 Jahren verlieren.

    Wenn er bei dem Wert der letzten Umfrage landet, ist er erledigt.

    Er muß über 15% kommen um die Niederlage nicht zu heftig werden zu lassen.

    Im Gegensatz zum letzten mal hat er nicht den Aufmerksamkeitspunkt MP werden zu können(Das glaubt ihm niemand mehr), deshalb muß er versuchen Rot/Rot als Alternative zu Rot/Schwarz zu plazieren, sonnst schmiert er unter 10% ab.

    Was ich hoffe. Wenn ihn diese Wahl politisch erledigt, ist er zu alt um noch einmal zurück zu kommen. Was wäre das für ein Segen, wenn dieses Charakterschwein endlich nur noch Geschichte wäre.

  • Zeit in Rente zu gehen - und evtl. noch etwas Familie machen

    ronnieos, 20.01.2012 20:41, Antwort auf #21
    #22

    Er ist eine ganz arme Sau.

    > kein mitleid, er hat sich die suppe selbst eingebrockt (nicht aktuell - sein Leben lang)

    Was ich hoffe. Wenn ihn diese Wahl politisch erledigt, ist er zu alt um noch einmal zurück zu kommen. Was wäre das für ein Segen, wenn dieses Charakterschwein endlich nur noch Geschichte wäre.

    > der Zar von der Saar sollte sich um Sarah kümmern - noch eine paar kleine "Springbrünnlein" auflegen = dann ist sie auch bescháftigt.

  • RE: Zeit in Rente zu gehen - und evtl. noch etwas Familie machen

    sorros, 20.01.2012 20:46, Antwort auf #22
    #23

    > der Zar von der Saar sollte sich um Sarah kümmern - noch eine paar kleine "Springbrünnlein" auflegen = dann ist sie auch bescháftigt.

    Guter Plan!

  • RE: Saarländische Umwege

    gruener (Luddit), 20.01.2012 22:59, Antwort auf #20
    #24

    ich möchte noch einige schritte weitergehen:

    1. für eine regierungsbeteiligung zur debatte stehen derzeit drei parteien:

    • die cdu - für die politisch konservativen
    • die spd - für die mitte, die nicht weiß. was sie will
    • die linke - für die, die eine große koalition verhindern möchten

    2. nicht benötigt werden:

    • die fdp - schwer einzuschätzen, wie die abschneiden werden. zw. 1 und 6 % ist alles drin
    • die grünen - die ökos sollten sich nicht zu freuen, im linken spektrum haben sie vollends verschissen, rechts werden sie nicht benötigt, die piraten rauben ihnen zusätzlich den letzten nerv - ob das am ende für 5 % reicht?

    3. neu im spiel:

    • die piraten - sammelbecken für jungwähler, frustrierte linke, enttäuschte grüne... könnte sie in summe über die 5 % hieven - vlt. marschieren sie sogar an den grünen vorbei

    4. mein persönlicher trend (stand: 20.01.2012)

    • cdu - stärkste partei
    • spd - leichtere verluste - die festlegung auf die cdu kostet stimmen!
    • linke - mit verlusten, aber 15 % sollten drin sein
    • fdp - draußen, aber nur knapp
    • piraten - kämpfen mit der 5 % hürde
    • grüne - das große fragezeichen

    5. in zahlen:

    • cdu  31 - 33
    • spd  30 - 32
    • linke 14 - 16
    • fdp 3 - 5
    • piraten 4 - 6
    • grüne 4 - 8
    • andere 3 - 5
  • RE: Saarländische Umwege

    sorros, 20.01.2012 23:28, Antwort auf #24
    #25

    ich möchte noch einige schritte weitergehen:

    1. für eine regierungsbeteiligung zur debatte stehen derzeit drei parteien:

    • die cdu - für die politisch konservativen
    • die spd - für die mitte, die nicht weiß. was sie will
    • die linke - für die, die eine große koalition verhindern möchten

    Jeder der seine Sinnne beisammen hat weiß, daß jede Stimme für die Linke im Saarland eine für die große Koalition ist.

    Die SPD wird keine Koalition im Saarland mit der Linken eingehen.

    Es gibt nur eine Möglichkeit eine große Koalition zu vrhindern, daß ist wenn die Grünen stark genug werden. Sie sind die einzigen, die für beide großen Parteien als Koalitionspartner in Frage kommen.

    Nach NRW ist übrigens eine  Minderheitsregierung nicht mehr so undenkbar wie früher.

    Vlt. ist es also möglich wie in NRW eine Rot/Grüne Minderheitsregierung zu machen. Die Piraten könnten mit Hinweis auf ihre Unerfahrenheit vlt eine direkte Regierungsbeteiligung vermeiden wollen. Aber in einem Tolerierungsvertrag einige inhaltliche Fragen durchsetzen und vlt auch einige Posten vereinbaren (bspw Datenschutzbeauftragter).

    Jedenfalls wer keine große Koalition will  darf auf keinen Fall Lavo wählen. Mit ein bißchen Glück kommt er unter 10 %.

    Nun kann ich aber die Idee, die hinter dieser Argumentation steht nachvollziehen.

    Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist wie jemand auf die Idee kommt, die FDP könnte um die 5% kämpfen.

    Meine Prognose:

    • cdu  28 - 32
    • spd  30 - 34
    • linke 8 - 12
    • fdp 1 - 3
    • piraten 4 - 6
    • grüne 8 - 12
    • andere ?
  • Saarländische Koalitionsträume - die Grüne Brille des Einen vs. das Pink-Auge des Anderen

    ronnieos, 21.01.2012 00:59, Antwort auf #25
    #26

    Es gibt nur eine Möglichkeit eine große Koalition zu vrhindern, daß ist wenn die Grünen stark genug werden. Sie sind die einzigen, die für beide großen Parteien als Koalitionspartner in Frage kommen.

    Das ist grüne Brille ... es geht nur um "Rot-Schwarz" verhinden - und das kann nur Rot-Grün, weil es einige Grüne so sehen wollen; dabei hat bei den letzten Koalitionsverhandlungen zwischen rot unf grün beides nicht getsimmt - die Chemie (Spitzenkräfte können sich nicht riechen) und die Programme (da ist wenig deckungsgleich)

    > bei sorros prognoe wird dazu rot hoch gerechnet (und mit ZU grossem Vorsprung vor der CDU) und grün extrem stark gerechnet und die linke schwach {Wunschdenken - darf er ja mit seine Brille]

    >bei gruener sind die Zahlen insgesamt realistsdcher, aber er rechnet  den Lafontaine  Effekt hoch, weil der beiden Grüne emotional reagiert .

    meine Prognose (wie vorher geschrieben) 

    CDU und SPD "gleichauf"  - irgendwo bei 1/3  (33-34%), wie gesagt, die SPD muss sich gegen Links und Grün - und evt Piraten positioniren. Die CDU wird versuchen die ehemanligen FDP-Wähler einzufangen, aber die können auch zum Nichtwáhler oder Grünen-Wähler mutieren ..

    die Linke klar 3. Partei, aber weit von dem Bombenresultat (21,5%) von 2009 - eher glatt halbiert bei11%. Der Oskarfaktor ist auch mal abgenutzt. {und man weiss,  (i) wenn es ernst wird, lüaft er immer weg , (ii) dass er "wieder"Ambitionen in berlin zu haben scheint}

    die Grünen (an der Saar ohne starke Basis) bei 7%

    Das sind Werte, wie ich sie für die nächsten Umfragen erwarte - danach beginnt die Wahlkampf-Dynamik und ein unerwartetes Ereignis kann jederzeit alle Prognosen wegfegen. Die Grünen könnte einen Ein-Jahr Fukushima  Gedenkmonat zelebrieren, aber sonst nur auf einen Unfall in einem französischen Kernkraftwerk hoffen - was je nach Lebensbild der Herr oder die Vorhersehung - verhindern möge.

     Rot-rot an der Saar wird nur wahrscheinlihch, oder eben wahrscheinlicher, wenn (a) Lafontaine sich zurückhält und die SPD nicht angreit (ein Wahlkampf, wie er ihn gewohnt ist, námlcih  die SPD zum Hauptangriffsziel zu machen und danach koalieren wollen -= das klappt nicht mit den Leberwürsten wie Maas, die kein natürliches Selbstvewusstsein haben)  (b) die Linke heftig verliert - je kleiner die Linke, am besten so, dass es im Stimmenzählen "gerade-mal"  reicht, desto besser ihre Chancen in der Regierung zu landen.


    Die Linke und Grüne werden Probleme haben, sichtbar zu werden (daher stufe ich sie niedriger ein, als in den letzten Umfragen).

    Rot und Schwarz könnten zB

    einen personenbezogen Wahlkampf machen (auf den.die MP kommt es an)

    einen Wahlkampf führen, der suggeriert, es geht am Ende nur die GroKoa (der Rest ist verschenkt)

    Das könnte zu einer relative hohen Mobilisierung ihrer Wähler führen - und es könnte eine für eine singuläre LTW (ohne zeitgleiche BTW) respektable Wahlbeteiligung herausspringen

    Schlussendlich, könnte der kurvige Zirkus um die Koalitionsbildung - und die Instabilität des Experimentes Jamaika dazu führen, dass eine GroKoa diesesmal eher "akzeptablel"  und "komfortabel"  ist als üblich. Jede weitere Erschütterung an einem "Markt"würde die Tendenz weiter vestärken.

    [letztes Wort zu den Grünen - was man ihnen zu gute halten wird: sie waren stabilisierend, dh an ihnen ist die Koalition nicht gescheiter - und für eine 5,9%-Partei hatten sie ein überdurchschnittliches Durchsetzungspotential] 

  • RE: Saarländische Koalitionsträume - die Grüne Brille des Einen vs. das Pink-Auge des Anderen

    saladin, 21.01.2012 04:15, Antwort auf #26
    #27

    eine kleine kritik....deine prognose dass "es kann nur groko geben" kann auch demobilisierend für die beiden grossen wirken (es ist eh schon alles klar) und dann kommt es darauf an wer mehr kernpublikum hat

    und ich denke dass da die kleinen eher mobilisieren können

    wenn der wahlkampf aber darauf hinausläuft wer erste wird (und dann die koalition anführt) kann das gerade für fdp und grüne tödlich sein (linke auch)

  • RE: Saarländische Koalitionsträume - die Grüne Brille des Einen vs. das Pink-Auge des Anderen

    gruener (Luddit), 21.01.2012 04:38, Antwort auf #27
    #28

    die prognose ist weniger interessant denn der umstand, dass sowohl spd als auch cdu erklärt haben, dass sie nach der wahl eine große koalition eingehen wollen.

    bei der anstehenden wahl geht es also primär nur noch darum, wer stärkste partei wird und den ministerpräsidenten stellen darf.

    meine vermutung: auch die voran gegangenen koalitionsverhandlungne sind genau an diesem einen punkt gescheitert, obwohl man sich inhaltlich längst einig war.

  • Saarländische Koalitionsträume - wer wird stárkste Partei ?

    ronnieos, 21.01.2012 14:42, Antwort auf #28
    #29

    sind genau an diesem einen punkt gescheitert, obwohl man sich inhaltlich längst einig war.

    Und da setze ich wieder an mit der Prognose, dass die SPD nicht so sehr favorit ist wie in den letzten Umfragen (3% vor).  Maas als Frontmann ist kein Zeichen für einen Aufbruch. Er hat immerhin zwei Wahlen (und die vorige mit 24,5% krachend) verloren.

    KK ist ziemlich unbeschrieben, das kann ein Vorteil sein, kann zum Nachteil werden, wenn FDP und Grüne anfangen mit einer schmutzigen Kampagne.

  • RE: Saarländische Koalitionsträume - wer wird stárkste Partei ?

    gruener (Luddit), 21.01.2012 18:13, Antwort auf #29
    #30
    KK ist ziemlich unbeschrieben, das kann ein Vorteil sein, kann zum Nachteil werden, wenn FDP und Grüne anfangen mit einer schmutzigen Kampagne.

    bei der fdp denkbar - ihr würde man das sogar abnehmen. außerdem müssen die liberalen erklären, dass es nicht an ihnen gelegen hat, dass die koalition geplatzt ist

    bei den grünen würde eine solche kampagne eindeutig nach hinten los gehen. die sitzen jetzt schon zwischen allen stühlen...

    btw: ich bezweifle ernsthaft, dass die streitereien in der fdp der eigentliche grund für den koalitionsbruch waren. der nach außen publizierte anlass vielleicht, mehr aber auch nicht...

    wir sollten nicht vergessen, die koalition verfügte am ende nur noch über eine stimme mehrheit und ich kann mir anhand der persönlichkeitstruktur eines hubert ulrich gut vorstellen, dass überzogene inhaltliche forderungen gestellt worden sind.

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