...entnommen einer Pressemitteilung einer norddeutschen Anstalt des medialen öffentlichen Rechts(-ruck), die hypermodernen Aktivitäten seines Aufsichtsgremiums betreffend:
Facebook, WhatsApp, YouTube und Google - welche Rolle spielen die sogenannten Intermediäre für Kommunikation und Information in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft? U. a. mit dieser Frage befasste sich der NDR Rundfunkrat am Freitag, 24. März, in Hamburg.
Spät, aber vielleicht noch nicht ganz zu spät... Man muss die öffentlich-rechtlichen Rundfunkgremien eigentlich ja schon dafür loben, dass sie erkannt haben, dass es digitale inaktive Medien überhaupt gibt. Was wiederum die Gelegegenheit eröffnet, wichtige Worte und noch wichtere Allgemeinplätze abzusondern:
Ursula Thümler, Vorsitzende des NDR Rundfunkrats: "Der schnelle digitale Wandel eröffnet Chancen, birgt aber auch Risiken für die Informationsgesellschaft. Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es, ein verlässlicher Lotse durch die Informationsvielfalt zu sein und Podien für den gesellschaftlichen Diskurs über wichtige politische Fragen zu bieten."
Nun, Viele reden viel, aber nur Wenige haben auch etwas zu sagen.
Das soll es denn aber auch schon zum Thema gewesen sein. Das eine oder andere Mitglied es NDR-Rundfunkrates fragte schnell seinen analogen Anrufbeantworter ab, bevor man sich weiteren, weitaus bedeutsameren NDR-Themen widmete, die nichts mit so modernem, überflüssigem Tüünkram wie Facebook oder WhatsApp gemein hatten, dafür mit inzwischen knapp 800-fachem Bullshit:
Grünes Licht gab der Rundfunkrat ferner für die finanzielle Beteiligung des NDR an der Produktion weiterer 126 Folgen der Hauptabendserie "In aller Freundschaft", für die der MDR die redaktionelle Federführung hat. Die wöchentlich ausgestrahlte Serie erfreut sich großer Beliebtheit beim Publikum; aktuell läuft bereits die 20. Staffel mit den Folgen 754 bis 795. Die Staffeln 21 bis 23 sollen von 2018 bis 2020 im Ersten zu sehen sein.
Keine Frage: Genau darüber wird sich die Jugend der Welt in naher Zukunft auf Facebook, WhatsApp, YouTube und für Google die spitzen Finger wund posten.
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Ach ja, die kursiven Teilen sind einer NDR-Pressemitteilung vom 24.03.2017 entnommen - nein, kein Tippfehler in der Jahreszahl.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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