Superdelegate count

Beiträge 1 - 10 von 32
  • Superdelegate count

    quaoar, 01.05.2008 14:42
    #1
    Obama liegt bei pledged (gewählten/gebundenen) Delegierten zwar uneinholbar (+160) vorne. Er wird die absolute Mehrheit für den Konvent in den verbleibenden Pirmaries aber möglicherweise knapp verfehlen.

    Daher kommt den Superdelegierten auf dem Konvent im August möglicherweise die entscheidende Rolle zu.

    Seit Diesntag haben sich insgesamt 9 weitere Superdelegierte für einen der Kandidaten erklärt:

    5 für Oba

    4 für Hill

    http://politicalticker.blogs.cnn.com/2008/04/30/superdelegate-deluge/

    Fazit: Die verbleibenden Superdels werden sich auf die beiden Kandidaten in etwa gleich verteilen, was auch der aktuelle Gesamtstand nahelegt:

    Oba: 239

    Hill: 261

    http://www.cnn.com/ELECTION/2008/

    Das sind +22 für Hill. Die Idee des Hill-Kampfposters, Hill könnte damit die +160 Obas bei pledged dels ausgleichen, erweist sich als Halluzination, da bekanntlich 22 < 160.

  • Superdelegate count: weiterhin ausgeglichen

    quaoar, 02.05.2008 22:41, Antwort auf #1
    #2
    Seit dem letzten geposteten Stand haben Oba und Hill je 4 Superdels dazu gewonnen. Stand somit:

    Oba: 243

    Hill: 265

    Hills Vorsprung: wie gehabt +22.

    Hill's Chancen, ihren Rückstand von -160 bei pledged dels über Superdels auszugleichen, haben sich damit weiter reduziert. (Soweit diese überhaupt noch reduzierbar ist, da faktisch ja ohnehin gleich Null.)

  • Gestern 5:2 für Obama

    Wanli, 04.05.2008 14:55, Antwort auf #1
    #3
    In den letzten beiden Tagen hat Obama 5 Superdelegierte gewonnen, Clinton 2:

    This brings the pledged delegate total to:

    * Obama: 1490.5 delegates
    * Clinton: 1339.5
    * Differential: 151

    Also today, however, Obama netted a boost in superdelegate endorsements beyond the two from Guam. Since yesterday evening, he has now picked up 5 superdelegates to Clinton's 2.

    * He got the support of the New Mexico party chair, Brian Colon (note that Clinton supporters were already complaining at NM's add-on selection, complaining that the party had selected a candidate leaning towards Obama despite Clinton's victory in on Super Tuesday).
    * In Maryland, the add-on selection process was completed today and attributed one superdelegate each to Clinton [Kathleen Kennedy Townsend] and Obama [former Gov. Parris Glendening]; in South Carolina, Obama supporter Inez Tenenbaum won an add-on slot as well.
    * Yesterday night, Clinton obtained the endorsement of Jaime A. Gonzalez Jr, a DNC member from Texas.

    * Louisiana picked New Orleans Mayor Nagin as an add-on; Nagin has yet to commit to a candidate.

    Clinton's path to the nomination is getting increasingly difficult as the number of uncommitted superdelegates is decreasing. As we have noted numerous times, Clinton already needs to convince a large majority of the remaining superdelegates to back her and that proportion naturally increases the more Obama nets gains among supers.

    Quelle: www.campaigndiaries.com
  • Noch was zum Spielen

    Wanli, 06.05.2008 13:02, Antwort auf #3
    #4
    Hier der Superdelegierten-Rechner der New York Times - wie viel Prozent der verbleibenden Superdelegierten müssen Clinton oder Obama für sich gewinnen, um nominiert zu werden? Quaoar wird ihn lieben ^.^

    politics.nytimes.com/election-guide/2008/results/delegatecalculator/index.html
  • ,,, und was dann

    ronnieos, 06.05.2008 13:49, Antwort auf #4
    #5
    Zitat aus dem Spiegel http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,551628,00.html
    >>
    Zum ersten Mal seit einem Vierteljahr führt die frühere First Lady landesweit bei demokratischen und unabhängigen Wählern vor ihrem parteiinternen Konkurrenten Barack Obama, ergab eine am gestrigen Montag veröffentlichte Befragung im Auftrag der Zeitung "USA Today". Demnach hat Clinton mit 51 Prozent Zustimmung über sieben Prozentpunkte Vorsprung vor dem Senator von Illinois (44 Prozent).
    >>
    Nur eine Umfrage (aber immerhin sind die letzten 7 "geteilter Meinung". Bei realpolitics sehen 4 Obama vorne, 3 Clinton und der "Swing" von Obama ist - Down-Hill)
    Und selbige realpolitics Seite sagt, wenn man die letzten 7 Umfragen wertet:
    McCain-Obama 4:3 McCain-Clinton 1:5 (1 tie)
    Falls sich das in den naechsten Wochen so bestaetigt: Bittschoen die schlauen Superdeligierten - was machen's dann ?

  • Re: ,,, und was dann

    carokann, 06.05.2008 13:53, Antwort auf #5
    #6
    uneinholbar
    uneinholbarer
    uneinholbarest
    uneinholbarster aller Zeiten (Abk:UNHOLZT)

    Kein Spam, sondern mein Versuch einer Antwort auf eine politische Frage, die mit Arithmetik nicht zu beantworten ist.


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  • Re: ,,, und was dann

    quaoar, 06.05.2008 17:12, Antwort auf #5
    #7
    > Falls sich das in den naechsten Wochen so bestaetigt: Bittschoen die
    > schlauen Superdeligierten - was machen's dann ?


    1. ist das ne vereinzelte Umfrage, andere Umfragen sagen was anderes. Im Durchschnitt der Umfragen liegt Oba landesweit weiterhin vor Hill + ebenso schneidet er bei den hypothetischen Chancen gegen McC besser ab.

    Wiewohl solche Umfragen mit extremer Vorsicht zu genießen sind. Für die Abschätzung von Wahlchancen in 6 Monaten ist das eigentlich wertlos.

    Jedenfalls liefert es kein Argument, nun die die Vorwahlverliererin Hill doch gegenüber dem Sieger Oba zu bevorzugen. Vorteile für sie im Duell gegen McC im November sind daraus nicht ableitbar.


    2. und wichtiger:

    Hinter Deiner Frage steht grundsätzlich ein falsches gedankliches Modell:

    Es gibt "die Superdelegierten" nicht.

    Das ist eine irrige Vorstellung. Die Superdelegierten sind nicht eine Kommission oder ein Gremium, wie man das hierzulande kennt, das irgendwas intern abstimmen würde, um dann mit dem Ergebnis raus zu kommen.

    Sondern: Jeder einzelen der ca. 800 Superdelegierten trifft für sich seine individuelle Entscheidung. Er ist gleichsam einfach ein Wähler.

    Bei dieser individuellen Entscheidung kann das Wohl der Partei, oder können die hypothetischen Wahlchancen eines Kandidaten ein Kriterium sein. Aber nur eines von vielen.

    Das wichtigste Kriterium für den superdel sind fraglos seine persönlichen Karriereperspektiven im Gefolge seiner Entscheidung für einen der Kandidaten. zB die Unterstützung, die er sich im Gegenzug vom Kandidaten erhofft. Die eigenen Chancen für seine eigenen Wahlkämpfe. Und dergleichen mehr.

    zB werden Superdels aus Wahlbezirken oder Staaten, in denen Oba gewonnen hat, eine starke Tendenz zu Oba haben. Weil sie damit ja in Übereinstimmung mit den Wählern handeln, die auch die potentiellen eigenen Wähler sind. Vice versa gilt das Gleiche für Hillary.

    Hier hat Oba den Vorteil, dass er wesentlich mehr Staaten gewonnen hat (ca. 30 zu 10!!). Von daher: mehr superdels aus diesen Staaten. Hill gleicht das teilweise aus, weil sie vor allem große traditionelle DEM-Staaten gewonnen hat. Dort gibt's mehr DEM-Mandatare und Amtsträger. Hill gewinnt also deutlich weniger Staaten, aber in den Wenigen mehr Superdels.

    Es existieren noch ein paar andere Kriterien. Aber immer gilt:

    Jeder Superdel trifft für sich seine persönliche Entscheidung. Die machen sich vorher nix aus und treffen nicht eine "gemeinsame Entscheidung". - Das zu glauben, ist der gedankliche Grundfehler.

    Es liegt in der Natur eines solchen Prozesses der individuellen Entscheidungsfindung, dass sich manche Superdels eben für Hill entscheiden, andere für Oba. Erwartbar wäre bei zwei ungefähr gleich starken Kandidaten grundsätzlich eine halbe-halbe.

    Und das trifft ein, zeigen die aktuellen Zahlen: 252-266 für Hill.

    Also faktisch Gleichstand. Daran wird sich grundsäztlich auch nicht viel ändern. Eher ist zu erwarten, dass Superdels sich in größerer Zahl auf die Seite des eben doch etwas stäkeren Kandidaten schlagen, das ist Oba.

    Hingegen profitierte Hill anfänglich von der langjährigen Verankerung der Clintons im Parteiestablishment. Bill war ja immerhin 8 jahre Präsident und damit faktisch auch Chef der Partei. Daher lag sie anfänglich bei Superdels klar vorn. Mit ihren Vorwahlniederlagen wandten sich die Superdels aber naturgemöß zunehmend Oba zu.

    Das bestätigt die Entwicklung ja wunderbar: Anfang Februar lag Oba bei Superdels noch an die 100 zurück, mittlerweile reduzierte sich dieser Rückstand auf 14. (CNN-Zählung.)

    Und das wird so weiter gehen. Weil die Superdels eben kein Gremium sind oder dergleichen, sondern sich jeder für sich entscheidet.

    Daher ist die Idee, "die Superdels" könnten gegen die Mehheit der gewählten Delegierten doch noch Hill kandidieren, von Anfang an irrig: "Die superdelegierten" in diesem Sinn gibt's nicht.


    PS: Das etwas Ärgerliche an caro ist, dass er das im Gegensastz zu vlt manchen Anderen vmtl genau weiß. Trotzdem nährt er diese falsche Grundvorstellung, betreibt gezielt Vernebelung + Desinformatin statt Aufklärung, um seine Hill-Aktien zu pushen.

    Daher trifft ihn der Vorwurf "Kampfposter" zu Recht.

  • Ausgewogenheit

    carokann, 06.05.2008 17:44, Antwort auf #7
    #8
    Also meine Beiträge in diesem thread waren in den letzten drei Monaten garnicht so einseitig.Lediglich in einem Punkt vielleicht, dass ich die Hasemjagd nicht vorzeitig abblasen wollte.
    Im übrigen hat mein Depot mehrfach gewechselt, sonst hätte ich das Startkapital für meine Spekulation nicht zusammengekriegt.
    Aber ich habe nunmal ein stärkeres Interesse an den Ereignissen des Wahlkampfs, an Details und potentiellen Stolpersteinen für einen Kandidaten.Über Hill+Bill weiss man doch schon vill, äh viel.Aber bei Obama kannte man gerade in unseren Ländern nur die schöne Fassade.

    Ich bin sauer darüber, dass Du mich diffamierst, denn es gibt ein gutes Gegenargument.
    Auf intrade.com steht die Aktie Clinton konstant ein bischen höher seit Pennsylvania als bei wahlfieber dort gibt es gar kein Kampfposting.Wie erklärst Du das?

    Denke daran quaoar, dass alles was wir schreiben von anderen gelesen wird.Sportliche Fairness gehört auch dazu.
    Aber ich bin keine Mimose, also Schwamm-drüber.


  • und was dann ....

    ronnieos, 06.05.2008 18:00, Antwort auf #7
    #9
    > 1. ist das ne vereinzelte Umfrage, andere Umfragen sagen was anderes.
    Eben nicht ! (siehe den obigen Beitrag ... 3 von 7 Umfragen sahen Clinton vorne)
    > schneidet er bei den hypothetischen Chancen gegen McC besser ab.
    Eben auch nicht ! Schau mal bei realpolitics ... oder glaube den Zahlen, die ich reingeschrieben habe.

    Ausserdem, dass die Superdelegierten 800 Individuen sind, soweit bin isch gerade auch schon gekommen.

    Also nochmals, die Frage, was ist sind die Aussagen wert, wenn in zwei oder vier Wochen Clinton gute Chancen gegen McCain verspricht und Obama schlechte ...
    Also, wenn ich die Trends auf "realpolitics" anschaue, dann ist Clinton leicht am Steigen, aber Obama rutscht ab.....
    Vielleicht bin ich nicht so schlau, aber das ist in Farbe, das kann ich lesen.

    Und die dummen Amis handeln Hill immer noch mit 21 bei Intrade ...
    und damit deutlcih hoerer als hier.

    Also schau mer mal...
  • Re: Ausgewogenheit

    quaoar, 06.05.2008 18:23, Antwort auf #8
    #10
    > Ich bin sauer darüber, dass Du mich diffamierst

    Soweit das geschehen ist, Abbitte. Mehr dazu unten.

    > Auf intrade.com steht die Aktie Clinton konstant ein bischen höher seit
    > Pennsylvania als bei wahlfieber dort gibt es gar kein Kampfposting.Wie
    > erklärst Du das?

    Erklärt sich aus denselben Ursachen, aus denen Leute ihr Geld bei Pferderennen verspielen, Lottoscheine kaufen und so den Staat finanzieren, Fußballwetten spielen, ihr Geld in Automaten werfen etc.:

    Sobald Menschen die Chance haben, mit vergleichsweise kleinen Einsätzen schöne Gewinne zu machen, sind sie nicht mehr zu stoppen. Auch wenn ihre mahtematische Gewinnchance, also Wahrscheinlichkeit mal Quote, unter jedes Niveau sinkt.

    Ein Mathematiker hat das mal treffend die "Wahrscheinlichkeitsidiotie des Menschen" genannt. Der Mensch ist nicht fähig, seine realen Chancen intuitv richtig zu kalkulieren.

    Darauf beruht Lotto, die Klassenlotterie, der Totoschein. Und das spielt sich derzeit auf Intrade ab.


    > Denke daran quaoar, dass alles was wir schreiben von anderen gelesen
    > wird.Sportliche Fairness gehört auch dazu.

    Ok.

    Aber lieber caro, Du kannst mir doch nicht erzählen, dass Dir die Chancenlosigkeit Hill's nicht völlig klar ist.

    Du verbringst augenscheinlich viel Zeit auf relevanten Websites, hast alle Details im Ärmel. Und du kannst 2+2=4 zusammen zählen, davon gehe ich mal aus.

    Unter diesen Umständen kommt man einfach zum Schluss, Hill's Rennen ist vorbei. Oder es reduziert sich auf ne Restchance für eien Flugzeugabsturz Obas oder irgendeinen Skandal der Kategorie "nicht jugendfrei".

    Du weißt das. Trotzdem schreibst Du hier beharrlich das Gegenteil.

    Ich mein, es ist ok, hier gilt das Recht der freien Rede, und das ist auch gut so. Aber dann muss man es auch auhalten, wenn einem mal gesagt wird: Du postest bewusst wider Deinen eigenen Erkenntnisstand.

    LG - Q.


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