Zweitausendsechzehn

Beiträge 31 - 40 von 45
  • Ooops!

    Wanli, 08.06.2015 23:14, Antwort auf #30
    #31

    Rick Perry ist wieder am Start, der Mann also, dessen größter Moment im Vorwahlkampf mich mehr als einmal zum Lachen gebracht hat.

    http://www.washingtonpost.com/politics/after-oops-rick-perry-is-ready-to-try-aga in/2015/06/03/2587a252-0a54-11e5-951e-8e15090d64ae_story.html

    Hier 538s Überblick über einige der Kandidaten; nette Lektüre, um in Stimmung für den Markt zu kommen:

    http://fivethirtyeight.com/tag/2016-kickoff/

    EDIT:

    Hat nicht direkt was mit den Vorwahlen zu tun, ist aber allgemein recht interessant: Gallup hat kürzlich mal wieder abgefragt, wie die Amerikaner zu sogenannten Hot-Button-Issues stehen, Einstellungen bezüglich der eigenen Wertvorstellungen also, eher im kulturellen als im wirtschaftlichen Bereich angesiedelt. Hier hat seit der letzten derartigen Erhebung im Jahr 2001 ein enormer Linksruck stattgefunden. Waren Republikaner vor zehn Jahren etwa noch gut beraten, die Homoehe zum Wahlkampfthema zu machen, da ihre klare Position dazu weit populärer war als die nuanciertere und liberalere (sowie häufig etwas verdruckste) Position der Demokraten, ist es mittlerweile andersherum - da eine klare Mehrheit der Amis mittlerweile schwule und lesbische Beziehungen akzeptiert, wird die GOP dieses Thema in Wahlkämpfen eher aussparen wollen. Ein kleines Problem für die Vorwahlkandidaten, die im Vorwahlkampf wohl die übliche harte Haltung einnehmen müssen und hoffen müssen, dass ihnen die klaren Worte im Präsidentschaftswahlkampf nicht um die Ohren fliegen.

    http://www.huffingtonpost.com/2015/05/27/socially-liberal_n_7453526.html?utm_hp_ ref=@pollster

  • Update

    Wanli, 14.06.2015 18:32, Antwort auf #31
    #32

    Gestern fand der offizielle Wahlkampf-Auftakt Hillary Clintons vor der Skyline New Yorks statt, wie zu erwarten natürlich professionell inszeniert. Unter anderem umgarnte Clinton dabei gezielt weibliche Wähler:

    I may not be the youngest candidate in this race, but I will be the youngest woman president in the history of the United States.

    http://www.slate.com/articles/news_and_politics/politics/2015/06/hillary_clinton _s_roosevelt_island_speech_the_democratic_frontrunner_holds.html

    Morgen will Jeb Bush seine Kandidatur in Miami offiziell machen.

    Bush will find a crowded field in the race for the Republican nomination. Those who have announced campaigns include U.S. Senators Marco Rubio, Rand Paul, Lindsey Graham, and Ted Cruz; former U.S. Senator Rick Santorum; businesswoman Carly Fiorina; former Governors Mike Huckabee, George Pataki, and Rick Perry; and retired neurosurgeon Ben Carson.

    http://www.bloomberg.com/politics/articles/2015-06-04/jeb-bush-to-announce-presi dential-campaign-plans-june-15-report-says

    Derweil ist der tradionelle Ames Straw Poll in Iowa, der erste wichtigere Termin des republikanischen Vorwahlkampfs, abgesagt worden. Das Ereignis war für die teilnehmenden Kandidaten recht aufwendig und das Ergebnis lieferte oft keine allzu zuverlässigen Prognosen für den Ausgang des Caucus ein halbes Jahr danach; mehr und mehr Kandidaten drohten, dem Straw Poll fernzubleiben.

    http://www.realclearpolitics.com/articles/2015/06/12/iowa_gop_votes_to_kill_stra w_poll_126967.html

    538 nimmt die Entscheidung zum Anlass, auch den eigentlichen Caucus in Iowa zu der Art von nutzlosem "Karneval" zu erklären, zu der der Ames Straw Poll mutiert war:

    http://fivethirtyeight.com/datalab/the-iowa-straw-poll-is-dead-what-could-kill-o ff-the-iowa-caucus/

  • RE: Update

    Wanli, 16.06.2015 23:31, Antwort auf #32
    #33

    Ich kann's immer noch nicht glauben, weiß auch nicht genau, ob es ihm wirklich ernst ist - aber Donald Trump hat heute seine Präsidentschaftskandidatur mit einer eher bizarren Rede erklärt. Langweiliger wird es mit ihm sicher nicht... Er tritt in den republikanischen Vorwahlen an, falls es sich bei der Aktion nicht doch wieder um ein reines Spiel mit den Medien handelt.

    http://politicalwire.com/2015/06/16/trump-will-run-for-president/

  • RE: Update

    gruener (Luddit), 17.06.2015 01:05, Antwort auf #33
    #34

    --- und damit wird es zeit, den markt zu starten!

  • RE: Update

    Wanli, 17.06.2015 22:28, Antwort auf #34
    #35

    Ja, das sollten wir bald angehen, obwohl ich selbst es momentan noch schwierig finde, die Aussichten der Bewerber einzuschätzen. Wollte einmal einen republikanischen Vorwahlmarkt erleben, bei dem ich zu Beginn nicht - wie 2008 und 2012 - auf ein völlig falsches Pferd setze...

    ----------------------------------------------------------

    Ein hübscher Artikel preist Donald Trump, indem die Autorin argumentiert, an ihm zeige sich erst so richtig deutlich, wieviel Bullshit mittlerweile in der amerikanischen Politik verbreitet werde und wie gierig die Medien diesen aufsögen:

    http://www.newrepublic.com/article/122047/donald-trump-americas-most-gifted-poli tical-satirist

  • Jeb Bush hat offziell seine Kanditatur erklärt

    kunator, 17.06.2015 23:23, Antwort auf #32
    #36

    Jeb, I can!

    Jetzt ist es offiziell: Nach seinem Vater und Bruder zieht es auch Jeb Bush (62) ins Weiße Haus. Rund anderthalb Jahre vor der Wahl hat der Ex-Gouverneur von Florida im Miami Dade College seine Kandidatur für die Präsidentenwahl 2016 bekannt gegeben...............

    Vieles laufe schief in Amerika, deshalb wolle er als Präsident „Amerika reparieren“. „Ich weiß, dass ich es reparieren kann!“, zeigt sich der 62-Jährige überzeugt.

    Eine Anspielung auf seine Zeit als Gouverneur von Florida, als er Steuern in Höhe von 19 Milliarden Dollar kürzte, so viele Beamte feuerte und Staatsausgaben kürzte, dass er dennoch einen Haushalts-Überschuss produzierte.

    „Wir werden die Zukunft in diesem Land wieder in die Hand nehmen.“ Das derzeitige Washington unter Präsident Barack Obama sei blockiert und erlahmt. Dem müsse man ein Ende setzen.

    Sein Ziel als Präsident: „Vier Prozent Wirtschaftswachstum und dadurch 19 Millionen neue Arbeitsplätze.".....

    Quelle: bild.de

  • Urgestein

    Wanli, 21.06.2015 13:40, Antwort auf #36
    #37

    Meanwhile, bei den Demokraten. Während Hillarys Dominanz weiterhin ungebrochen scheint, steigen zumindest in New Hampshire die Umfragewerte eines Politikers, den niemand auf der Rechnung hatte - Bernie Sanders, einziger sozialistischer Senator in Washington, gewinnt immer mehr Fans. Dabei schadet es natürlich auch nicht, dass er im Nachbarstaat Vermont zuhause ist. Mother Jones wirft einen Blick auf die bewegten politischen Anfänge des Außenseiters:

    http://www.motherjones.com/politics/2015/05/young-bernie-sanders-liberty-union-v ermont

  • RE: Update

    drui (MdPB), 25.06.2015 22:37, Antwort auf #34
    #38

    Ich schreib jetzt mal "Freakshow-Markt" in den Überweisungsbetreff, per paypal, da meine Bank bei Auslandsüberweisungen Sicherheitsbedenken hat und Probleme macht.

  • RE: Update

    gruener (Luddit), 26.06.2015 02:51, Antwort auf #38
    #39

    danke!

    die kleine spende ist angekommen.

    ich setze den markt übrigens auf, sobald der angekündigte offline-gang hinter uns liegt.

  • Einer geht noch

    Wanli, 29.06.2015 17:35, Antwort auf #39
    #40

    So, meine Spende ist auch raus.


    Morgen erklärt Chris Christie, Gouverneur von New Jersey, seine Kandidatur, seine Webseite ist schon online:

    https://www.chrischristie.com/

    Das kleine Filmchen beim Aufruf der Seite macht ganz gut deutlich, wie sich Christie zu verkaufen gedenkt: Als leidenschaftlicher Patriot, der keinem nach dem Mund redet, deshalb aneckt, aber ob dieser Ehrlichkeit auch das Vertrauen der Wähler verdient: "Telling it like it is" wird denn auch sein Motto sein.

    Christie hat in den Umfragen noch so seine Probleme mit der eigenen Basis (siehe oben), allerdings einige solvente Großspender an seiner Seite, unter anderem einen der Gründer der "Home Depot"-Kette.


    Damit sind dann 14 prominente Republikaner am Start, eine Rekordzahl; die Zahl der (aktuellen oder ehemaligen) Senatoren oder Gouverneure ist doppelt so hoch wie bei den Vorwahlen 2012. Sie könnte sogar noch weiter steigen, da man auch von John Kasich, Gouverneur von Ohio, hört, dieser plane eine Kandidatur; in New Hampshire wurde er auf jeden Fall schon gesichtet.

    Nicht eingerechnet sind dabei natürlich die diversen Visionäre beziehungsweise Halbwahnsinnigen, die auch ihren Hut in den Ring werfen, Michael Bickelmeyer zum Beispiel, der als Beruf "kreativer Träumer" angibt und den Plan verfolgt, mittels eines Satelliten Sonnenstrahlung zu bündeln und als ultimative Waffe gegen alles Böse dieser Welt zu richten, James Bond und sein Diamantenfieber lassen grüßen:

    http://2016.republican-candidates.org/Bickelmeyer/


    Stellt sich natürlich die Frage, wie man zumindest allen halbwegs ernstzunehmenden Kandidaten eine Plattform bieten will; Fox hat das für die erste Fernsehdebatte am 6.8. bereits entschieden: Die Kandidaten, die im Schnitt der fünf aktuellsten Umfragen unter den ersten zehn sind, dürfen teilnehmen, andere werden auf einen anderen Sendeplatz ausgelagert.

    CNN plant für den zweiten Showdown am 15.9. ein ähnliches Verfahren: Die acht bis zehn in den Umfragen führenden debattieren gemeinsam, davor gibt es eine Runde für alle, die nicht dazu zählen, aber in den landesweiten Umfragen mindestens ein Prozent bekommen.

    http://www.2016presidentialdebateschedule.com/2016-debate-schedule/2016-republic an-primary-debate-schedule/

    Neben dem Händeschütteln in den ersten Vorwahlstaaten sind diese Debatten gerade für die Kandidaten, die weniger bekannt sind, die wohl beste Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen; man darf also erwarten, dass Außenseiter im nächsten Monat ordentlich wirbeln werden, um Anfang August mit aufs Podium zu dürfen - leicht wird das nicht werden angesichts der enormen Konkurrenz.


    Ich selbst werd das kaum verfolgen können, bin ich doch demnächst erstmal mehrere Wochen im Urlaub; wundert Euch also nicht, wenn ich hier nichts poste - das können ja vielleicht die anderen US-Experten (drui, saladin, zk25_1, ich denke da zum Beispiel an Euch) mit gelegentlichen Wasserstandsmeldungen ausgleichen.

    Ist vielleicht gar nicht so verkehrt, etwas später in den Markt einzusteigen, denn mit meinen ersten Aktienkäufen lag ich bei den republikanischen Vorwahlen seit jeher gründlich daneben...

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