Find meine Idee von vor zwei Stunden eigentlich immer noch ganz gut und würde vorschlagen, die Aktie "Andere" im Markt "USA Elections 2008" zu splitten:
Reizvoll könnte wie schon erwähnt eine Aktie "Bob Barr (Libertarian)" sein, da er die Stimmen von frustrierten Republikanern auf sich ziehen könnte (seine Positionen ähneln denen Ron Pauls). Auf die Aktie könnten die Trader setzen, die glauben, dass der GOP einige Wähler weglaufen werden.
Eine weitere interessante Option wäre die Green Party, FALLS sie die momentan in den Vorwahlen deutlich führende Cynthia McKinney auf dem Nominierungsparteitag (10. - 13.7.) zur Kandidatin kührt. Sie wäre dann (meines Wissens) die einzige SpitzenkandidatIN einer landesweit antretenden Partei. Sollten Trader darauf spekulieren, dass Obama weiterhin Probleme mit den demokratischen Frauen hat (manche werfen ihm ja einen sexistischen Wahlkampf vor - warum auch immer), könnte diese Aktie für sie attraktiv sein. Frau McKinney ist zudem auch noch schwarz - die progressive Liberale von Welt könnte ihr ihre Stimme geben, ohne sich dabei als Rassistin zu fühlen.
Die Wahlergebnisse von vor vier Jahren:
Libertarian Party 0.32%
Green Party 0.096% (2000: 2.73%)
Zu den Libertarians: www.lp.org
Zu McKinney: www.runcynthiarun.org/node/257
Wahlergebnisse 2004: en.wikipedia.org/wiki/United_States_presidential_election,_2004
Edit: Wow, grad gepostet und schon zwei rote Stricherl. Versteh ich nicht ganz (besonders, wenn dann kein Gegenargument kommt). So kompliziert wär's nicht: Wer die Papiere nicht handeln mag, lässt es halt bleiben. Und man muss diese Kleinparteien noch nicht mal so schrecklich gut kennen: Es reicht, wenn man sich überlegt, ob - und wenn ja, welche - Wähler in diesem Jahr zur Protestwahl schreiten könnten.
Ein paar Songs von einem Demokraten, der wohl nie Akzeptanzprobleme in der weißen Arbeiterschaft haben wird. Auflegen könnte man je nach Situation des eigenen Depots:
I'm on Fire: www.youtube.com/watch?v=wo1npZWR5qk
No Surrender: www.youtube.com/watch?v=U8cusOGsenk&feature;=related
I'm going down: www.youtube.com/watch?v=ZarmRLa2p9Q
Wer lieber liest: uswahl2008.de/index.php?/archives/1124-Der-Boss-empfiehlt-Obama.html
hab Dich nicht rotiert, aber das Gegenargument ist folgendes:
Der Split würde bedeuten, dass aus einer Winzling-Aktie 2-3 noch winzigere gemacht werden.
Kleine Aktien sind aber aus verschiedenen Gründen problematisch:
1. Schon aus techischen Gründen kann eine Aktie eine gewisse Untergrenze nicht unterschreiten, da sie für Bündelverkäufe benötigt wird. Selbst eine Aktie, die definitiv den Substanzwert Null hätte (weil sie ein unmögliches Ereignis abfragt), würde immer einen Restwert behalten (abhängig von der Differenz der Ask- und Bid-Summen, also letztlich von der Anzahl der aktiven Trader).
2. Kleine Aktien sind auch das ideale Betätigungsfeld für Kampftrader, Manuipulatoren, Spaßvögel etc.
Kleine Aktien verzerren daher den Prognosewert des Marktes zwangsläufig + sollten so weit möglich vermieden werden. Eine kleine in zwei noch kleinere zu splitten, würde das noch verstärken.
Der erste Grund leuchtet mir nicht so ganz ein, der zweite natürlich schon. Sicher riskiert man damit Phantasiekurse für Kleinstaktien. Allerdings ist meiner Meinung nach schon jetzt ne Menge Fantasie im Spiel bei der Aktie "Andere" (zumindest, als sie noch bei etwa 5 Prozent stand).
CNN Poll of Polls: Obama, McCain locked in dead heat
Na komm schon... Nationale Umfragen im Mai, die dann noch von verschiedenen Umfragen verquickt wurde, wo die Magazine, die die Umfragen durchgeführt habem, teilweise unprofessionell sind (Newsweek z.B.).
Das sind doch keine Neuigkeiten (schon gar nicht mit so unspektakulären Resultaten)
Re: CNN Poll of Polls: Obama, McCain locked in dead heat
> Durchaus. Durchaus haben Umfragen 1/2 Jahr vor einer Wahl nur eine
> beschränkte Aussagekraft. Aber das ist halt der aktuelle Stand.
>
> Poll of polls gleicht immerhin die Streuung der einzelnen Umfragen aus.
>
> Deine Lieblings-Site 538 (die ich auch sehr schätze) führt Oba-McC
> (popular vote) übrigens mit 50,0 - 50,0. - Exakt ausgeglichen.
>
> Das würde jedenfalls übereinstimmen.
>
>
>
>
Ja, aber
1. ohne "Andere"
2. führt sie sie nicht bei 50,0-50,0. Das ist der DURCHSCHNITT.
Ein Ergebnis von 50,0-50,0 ist nicht allzu wahrscheinlich.
Ich glaube, quaoar meint, dass sich sowohl aus seiner Umfrage als auch aus den Daten auf 538 kein klarer Favorit abzeichnet. Da hat er doch sicher recht, oder? Allerdings werkelt Survey USA wohl gerade an neuen Umfragen zu allen Einzelstaaten nach der Beendigung aller Vorwahlen. Da koennte sich also bald was tun.
Ich hab mal wieder kein Internet zu Hause und fasse mich deswegen ungewohnt kurz: Auf 538 gibt's auch einen etwas aelteren Beitrag (suchen unter Label "afro-americans"). Der spekuliert, dass die Umfrageinstitute moeglicherweise Obama etwas zu schlecht sehen, weil sie die Wahlbeteiligung verschiedener Bevoelkerungsgruppen unterschaetzen. Das ist ja schon bei den Primaries in Iowa passiert (Wahlbeteiligung junger Waehler unterschaetzt, bis auf die Selzer-Umfrage) sowie in diversen Suedstaaten (dito fuer die Afro-Amerikaner). 538 listet in dem Beitrag (den ich hier in dem *&#$@$^% Internetgafe nicht oeffnen und verlinken kann) auf, welche Konsequenzen es haette, wenn die Wahlbeteiligung der Waehler zwischen 18 und 24 oder der Afro-Amerikaner gegenueber der letzten Wahl signifikant gesteigert werden koennte: Gehen 40% mehr Jungwaehler und 20% mehr Afro-Amerikaner waehlen, liegt Obamas Ergebnis (auf der Basis der aktuellen Umfragewerte) um etwa 3,2% ueber dem von den Umfragen vorhergesagten. Nicht unmoeglich, waehlten doch 2004 gerade mal 47% der Jungen; die Registrierung der Afro-Amerikaner lag ungefaehr sieben Punkte unter der der Weissen. Obama muss ja bis zum Parteitag seine Vorwahlmillionen verbraten - ne Menge von dem Geld duerfte in die Registrierung und Mobilisierung dieser bei Wahlen unterrepraesentierten Gruppen gehen.
Laut Rasmussenreports:
Obama 50 McCain 43
Der zu erwartende Vorwahlendesprung scheint langsam in Effekt zu treten.
Die geplante 50 state strategy von Obama scheint immer realistischer zu werdeb, in South Carolina is Obama schon auf single digits an McCain ran(und South Carolina ist noch der unwahrscheinlichste Swingstate im Südosten) und die Polls jetzt reflektieren noch keine mögliche Rekordwahlbeteiligung von Afro-Amerikanern, mal sehen wie sich die Nummern ändern nachdem Obama und Clinton ihre Cashmaschinen zusammenschliessen und in Neuwähler in Massen zusammenscharen.
Auch interessant wird sein ob die Oberpfaffen im Süden McCain weiter die Unterstützung verweigern.
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