Berlin 2011

posts 41 - 50 by 215
  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    Wolli, 04.10.2010 00:32, Reply to #39
    #41

     

    religiöse menschen sind mir grundsätzlich suspekt. egal, ob christen, juden oder moslems.

     

    Wieso? Mir sind eher Menschen suspekt, die keine absoluten Moralvorstellungen haben, die die zehn Gebote für Gesetze halten, die man mit Zweidrittelmehrheit ändern kann.

  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    Wanli, 04.10.2010 00:32, Reply to #39
    #42

    das motto könnte daher lauten, zugespitzt formuliert: integration statt multi-kulti.

    "Multi-Kulti" ist in der Tat ein nerviger Begriff, natürlich kann eine Gesellschaft (zumal eine demokratische und sozialstaatliche) nicht funktionieren, wenn zig völlig verschiedene Kulturen einfach so nebeneinander herleben. Es muss schon ein verbindendes Band zischen den Bürgern eines Staates geben. Wobei man sich eine solche Kultur eines Landes halt als im ständigen Wandel begriffen denken muss, Wandel auch durch den Einfluss der Einwanderer. In China hab ich mal ein Restaurant gesehen, das auf Englisch "original deutschen Döner" anpries. Smile

    Allerdings glaub ich, dass 80% der Menschen, die den Begriff heute benutzen, das in denunziatorischer Absicht tun. Als aktiv befürwortetes politisches Programm ist Hardcore-Multi-Kulti doch (zumindest in Deutschland) ziemlich tot, glaube ich.

  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    Impfen, 04.10.2010 00:43, Reply to #40
    #43

    Genauso sollte man aber überlegen, ob nicht auch Leute abgeschoben werden, die dieses Schicksal nicht verdient haben. Familien von bosnischen Bürgerkriegsflüchtlingen etwa, die schon lange hier leben, deren Kinder hier aufgewachsen sind und die teilweise dann doch gnadenlos "heimgeschickt" werden.

    Die mein ich doch gar nicht. Zumindest nicht prinzipiell. Die können meinetwegen hierbleiben, sofern sie sich entsprechend verhalten. Wobei es irgendwie auch komisch ist, wenn gleichzeitig deutsche Soldaten auf dem Balkan rumturnen. Da muß ich sogar unserem Bundespräsidenten zustimmen (ist vielleicht ein logischer Bruch, aber kam grad im TV). Nochmal: Hilfe und Unterstützung für alle, die derer bedürfen. Offene Arme für alle, die hier hier so leben wollen, wie wir hier eben leben und sich darin einfinden wollen.

     

     

     

  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    gruener (Luddit), 04.10.2010 02:21, Reply to #41
    #44
    religiöse menschen sind mir grundsätzlich suspekt. egal, ob christen, juden oder moslems.

     

    Wieso? Mir sind eher Menschen suspekt, die keine absoluten Moralvorstellungen haben...

    ... und mir erst einmal!

    wobei sich hinter deiner anmerkung auch ein engstirniges denken verbergen könnte: keine religion, keine moral!

     

    ...die die zehn Gebote für Gesetze halten, die man mit Zweidrittelmehrheit ändern kann.

     

    ...besonders, wenn man die ersten drei bzw. vier gebote nimmt. in deren namen sind nämlich schon millionen unschuldige ermordet worden.

    dieser teil gehört schnellstens auf den misthaufen der geschichte und dort ein für allemal entsorgt!

    da finde ich ja selbst die 10 zehn sozialistischen gebote sympathischer:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote_der_sozialistischen_Moral_und_Ethik

  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    carokann, 04.10.2010 02:35, Reply to #44
    #45

    "Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein!"

    Daran glauben sowohl Gläubige wie Nichtgläubige in grosser Zahl.

    Bereits vorchristlich gab es eine Moral wie wir Dank der Überlieferung, auch durch christliche und muslimische Gelehrte übrigens, heute noch wissen können.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Stoa#Ethik

    Nur ein lebenslanges Bemühen um Selbstformung, das auch den Herausforderungen von Schicksal und mitmenschlichem Umfeld standhält, schafft Aussicht auf die Seelenruhe des stoischen Weisen [wikipedia.org]. Voraussetzung dafür ist eine ausgeprägte Affektkontrolle, die zur Freiheit von Leidenschaften (Apathie [wikipedia.org]), zu Selbstgenügsamkeit (Autarkie [wikipedia.org]) und Unerschütterlichkeit (Ataraxie [wikipedia.org]) führen soll. Unser heutiger Begriff der „stoischen Ruhe“ geht auf diese Eigenschaften zurück.

    Dabei steht „Apathie“ im Sinne der Stoa allerdings gerade nicht für Teilnahmslosigkeit und Passivität. Mark Aurel traf einen Kern des stoischen Ethos, als er sich selbst ermahnte (Selbstbetrachtungen IX, 12; zit.n. Weinkauf) :

    Arbeite [wikipedia.org]! Aber nicht wie ein Unglücklicher oder wie einer, der bewundert oder bemitleidet werden will. Arbeite oder ruhe, wie es das beste für die Gemeinschaft ist.“

    Die Gemeinschaft der Stoiker bezog prinzipiell alle Menschen ein, Griechen wie „Barbaren“ (bei natürlich fortbestehenden Staaten und Grenzen), Bürger wie Sklaven (ohne dass die Abschaffung der Sklaverei [wikipedia.org] zum Programm erhoben worden wäre). Dieser kosmopolitische Zug der Stoa war von ihren Gründungspersönlichkeiten bereits angelegt worden, längst bevor sie die politischen Führungskreise des Römischen Reiches erreichte. Dazu passt die Tatsache, dass die prominenten Stoiker zumeist aus den Randbereichen der antiken griechischen Zivilisation stammten.

  • Kooperation NS - Islam

    quaoar, 04.10.2010 06:43, Reply to #37
    #46

     

    Dass das NS-Regime den Islam nach Kräften förderte, in Detuschland Islam-Schulen und Imam-Schulen einrichtete, etc., ist ja eine historisch Tatsache.

    Kann man das irgendwo nachlesen?

     

    Ja, ja, zahlreich. Das ist kein Geheimnis. Hier zum Beispiel:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/13._Waffen-Gebirgs-Division_der_SS_%E2%80%9EHandsch ar%E2%80%9C_(kroatische_Nr._1)

    Heinrich Himmler [wikipedia.org] schwärmte für die weltanschauliche Verbundenheit zwischen Nationalsozialismus [wikipedia.org] und dem Islam [wikipedia.org]. Die Ideologie der Muslimbruderschaft [wikipedia.org], die aus dem Koran [wikipedia.org] abgeleitet wurde, schien sich in einigen Punkten mit der der Nationalsozialisten zu decken...

    Der Begriff „Muselgermanen“ wurde auch für die von al-Husseini, der als Begründer des palästinensischen Nationalismus [wikipedia.org] gilt, 1941 für die Waffen-SS rekrutierten Soldaten in Bosnien-Herzegowina [wikipedia.org] verwendet. Der Großmufti [wikipedia.org] sah ebenso wie Hitler eine ideologische Übereinstimmung und lobte während seines Aufenthalts in Berlin Hitler als einen „von der gesamten arabischen Welt bewunderten Führer“...

    Herf interpretiert, dass... die Handschar das zweite realisierte Kooperations-Projekt von Nazis und Islamisten war. Im April 1944 wurde ein Imam-Institut für die Ausbildung geistlicher Führer der Truppe gegründet. Karl-Gustav Sauberzweig [wikipedia.org], der deutsche Leiter der Truppe, meinte, die Handschar-Kämpfer beginnen, in Hitler den "Zweiten Propheten" der islamischen Lehre zu sehen...

    Er und al-Husseini betonten die gemeinsame völkische [wikipedia.org] Grundlage. Al-Husseini leitete aus dem Monotheismus [wikipedia.org] den Gehorsam vor dem EINEN Führer ab, sei dieser religiöser, politischer oder militärischer Art... "Islam und Nationalsozialismus haben sich hier eng aufeinander zu bewegt"...

     

     

    Oder hier:

    http://www.politische-bildung-brandenburg.de/extrem/nslamismus.htm#ideo

    In einer Rede vor den Imanen der muslimischen SS-Division Handschar, die seit 1943 in Bosnien im Partisanenkampf wütete, skizzierte der Großmufti von Jerusalem die ideologischen Gemeinsamkeiten.

    • Zunächst erklärte er, dass die im Koran niedergelegte „Einheit der Führung“ ihre Entsprechung im nationalsozialistischen Führerprinzip finde.
    • „Der Islam als ordnende Macht“ diene nicht nur dem Aufbau eines „musterhaften Staates“, sondern auch „zur Erziehung der Ordung, des Gehorsams und der Disziplin“.
    • „Der Kampf“ sei „eines der Hauptgebote des Islam“. Der Koran fordere Kampf „bis zum endgültigen Sieg“, das Selbstopfer, der Opfertod sei „die höchste Ehre für einen Moslem und seiner Angehörigen“.
    • „Gemeinschaft“ sei im Islam stark ausgeprägt, Gemeinnutz gehe vor Eigennutz.
    • „In der Bekämpfung des Judentums nähern sich der Islam und der N. S. einander sehr an. Fast ein Drittel des Koran beschäftigt sich mit den Juden. Er hat alle Moslime aufgefordert... sie wo man sie treffen mag zu bekämpfen. [...] Alle Versuche Mohammeds [die Juden] zur Vernunft zu bringen waren erfolglos, sodass er sich endlich gezwungen sah, die Juden zu beseitigen...“
    • „Verherrlichung der Arbeit und des Schaffens“, von denen das Wohl der Gemeinschaft abhänge.

     

    Empfehlenswert auch diese Buchrezension, die einen Bogen zur gegenwärtigen D-Außenpolitik schlägt, die in den islamsichen Ländern weiterhin ganz offen auf die dort stark verbreiteten NS-Sympathien - und damit Symathien für D - setzt. Und auch - als Beispiel - die massiven Abgrenzungsprobleme etwa der Friedrich-Ebert-Stifung (SPD-Think-Tank und Ausbildungsinstitut) gegenüber dem Antisemitismus erwähnt, sobald der sich "islamisch" bemäntelt:

    http://buecher.hagalil.com/suhrkamp/kuentzel.htm


    Generell würde ich einschätzen, dass die massive "islamophile Verblendung" der D-Linken, ihre dramatisch einseitige Bevorzugung des Islam und ihre gänzliche Kritikunfähigkeit gegenüber diesem mittelalterlichen Weltbild und seinen mitunter scharf inhumanen Auswüchsen, zumindest teilweise von antisemitischen Ressentiments genährt ist. Die halt dann so kaschiert werden. Bewusst oder bei vielen auch unbewusst.


    Des weiteren kannst googeln "ns islam" oder "ss islam" oder "ostmuselmanisches SS-Regiment" oder "SS Handschar" oder "SS Skanderbeg“ oder "SS Kama“...

    Findest massenhaft. Die enge Freundschaft zwischen dem NS-Regime und islamischen Exponenten ist weithin bekannt und historisch bestens dokumentiert. Auch nach dem Krieg. Da verhalfen islamische Führer, namentlich der Jerusalemer Großmufti al-Husseini, zahlreichen Nazis zur Flucht in arabische Länder oder über diese sonstwohin.

    Naja, in der Schule lernt man das in D nicht. In Ö übrigens auch nicht. Da ist immer nur von Südamerika als Fluchtland die Rede. - Wird schon seine Gründe haben.

  • RE: Kooperation NS - Islam

    carokann, 04.10.2010 09:34, Reply to #46
    #47

    http://www.enfal.de/grund12.htm

    4. Muslime unterm Hakenkreuz

    Islam - Archiv schließt letzte Lücken

    In diesen Tagen konnten im Hauptarchiv des Zentralinstituts in Socat die letzten Urkundenlücken geschlossen werden. Dabei handelte es sich um Jahrgänge von 1933 bis 1945. Jeder von uns, der daran gearbeitet hatte , war besonders gespannt auf die uns zugänglich gemachten Situationsbeschreibungen aus der Zeit des Nationalsozialismus.

    Nun soll hier den endgültigen Ergebnissen der Sichtung der etwa 3.000 Dokumente vorgegriffen werden. Jedoch kann bereits heute folgendes gesagt werden:

    * Im Deutschen Reich lebten seinerzeit rund 3000 Muslime ; davon waren etwa 260 bis 300 deutschstämmig.

    * Die größte islamische Vereinigung war seinerzeit mit 167 Mitgliedern die “islamische Gemeinde zu Berlin”, gefolgt von der “Deutsch-Muslimischen Gesellschaft” mit 48 Mitgliedern und vom “Islamischen Weltkongreß” mit 39 Mitgliedern.

    * An Gemeinschaften bestanden damals die “islamische Gemeinde zu Berlin”, der “Islamische Weltkongreß”, die Deutsch-Muslimische Gesellschaft”, die “Sufi-Bewegung”, der “Verein für islamische Gottesverehrung”, die “Ahmadiyya-Mission” (Qadian), eine Reihe von Studentengemeinden, muslimischer Landsmannschaften aus Osteuropa und Zentralasien sowie einige arabische politische Parteien wie etwa die “Ägyptische Nationalpartei”.

    Zu den politischen Einstellungen kann gesagt werden :

    * Die Muslime , die aus den britischen und französischen Kolonien nach Deutschland gekommen waren, standen dem Nationalsozialismus positiv gegenüber. Sie sahen in ihm einen natürlichen Verbündeten im Kampf um die Befreiung ihrer Völker von der Kolonialherrschaft;

    * Zu dieser Gruppe kann auch die im damaligen Indien ansässige Ahmadiyya-Anjuman-i-Ishaat-i-Islam gerechnet werden;

    * Die ab 1941/42 in der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS dienenden muslimischen Soldaten aus Südosteuropa, Osteuropa und Zentralasien hatten sich deshalb anwerben lassen , weil ihnen versprochen worden war, sie würden zur Befreiung ihrer unterjochten Heimatländer eingesetzt; 1

    * Die Mehrheit der deutschstämmigen Muslime hat sich mit der Ideologie der NSDAP nie anzufreunden vermocht. Die deutschstämmigen Muslime wurden ständig von der Gestapo überprüft und beobachtet;

    * Eigentliche Opfer der Rassenideologie waren die den Islam bekennenden “Weißen Zigeuner” aus Bosnien. Die teilten größtenteils das Schicksal der Juden.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb der seinerzeit in Damaskus lebende Dr. Mohammed Raschid el-Kuzbari über die Muslime und die Juden in Deutschland zwischen 1933 und 1945 u.a. :

    “Eines der scheußlichsten Kapitel innerhalb der europäischen Zivilisation ist die Ausrottung von etwa sechs Millionen Juden während der Jahre von 1933 bis 1945...Die Geschichte der Juden in Europa war ein einziger Leidensweg....”

    Ein Beispiel für die Lage, in der sich die deutschstämmigen Muslime im Dritten Reich befanden, vermag ein Brief der Reichsleitung der NSDAP vom 13. April 1937 an den Polizeipräsidenten in Berlin zu vermitteln. Dort heißt es :

    “In der oben bezeichneten Angelegenheit teilen wir ihnen mit, daß sich die Gesellschaft (Deutsch-Muslimische Gesellschaft, d. Red.) aus Angehörigen der verschiedensten Rassen und Völker zusammensetzt. Die Zusammenkünfte finden meist in zwangloser Form statt. Besucher sollen vor allem Professoren, ehemalige Offiziere usw. sein. Bei diesen Zusammenkünften sollen , sofern die Teilnehmer glauben unter sich zu sein, abfällige Bemerkungen über den Nationalsozialismus und seine Führer gemacht werden. Es handelt sich bei der Gesellschaft mehr oder weniger um einen Unterschlupf für reaktionäre Elemente.

    Im übrigen gehören mehrere Juden zur Gesellschaft. Die Gesellschaft war insbesondere in den Jahren 1933/34 Unterschlupf und Absteigequartier für Kurfürstendammjuden. Gegen das Weiterbestehen der oben bezeichneten Gesellschaft bestehen demzufolge hier erhebliche Bedenken., sowohl in formaler als auch in weltanschaulich-politischer Hinsicht. Die uns übersandten Unterlagen - 1 Band Akten Nr. 8769 sowie die Satzungen- erhalten Sie anliegend wieder zurück. Heil Hitler!

    I.V. Schäfer”.

    Bereits am 10. April 1934 wurde die Reichsregierung von Übertritten deutscher Juden zum Islam unterrichtet. Der Text lautet :

    “Die persische Zeitung `Schafagh-es-Sorkh` meldet, daß vier Deutsche nach dem Studium der verschiedenen Religionen sich für den Islam entschieden und die nötigen Schritte unternommen hätten, um in diese Religionsgemeinschaft einzutreten. Nach den weiteren Angaben der Zeitung handelt es sich um die aus Vater, Mutter und zwei Kindern bestehende Familie Süßmann...Herr Süßmann war bisher Jude. Er hat mit seiner Konvertierung den klassischen alten persischen Namen Shapour angenommen.

    gez. von Blücher” (ZI IAD Dok. II/0-4,2. Gmdgr.).

    Das Zentralinstitut Islam-Archiv-Deutschland (seinerzeit “Islamisches Zentralinstitut”) war zumindest ab 1942 von der Propaganda der NSDAP instrumentalisiert worden. Zwar beliefen sich die seinerzeitigen Betreiber ausdrücklich darauf, daß das Institut ganz im Sinne seines Gründers aus dem Jahre 1927 weiterarbeiten werde, eingelöst wurde dieses Versprechen jedoch erst nach dem Wiederaufbau in Saarbrücken und Soest ab dem Jahre 1962.Die Geschichte des Islam im Dritten Reich offenbart, daß die damals hier lebenden Anhänger des Islam das Schicksal der einheimischen Bevölkerung voll geteilt haben. Das Spektrum reicht von bedingungsloser (sic!) der NS-Politik, von Mitläufern bis zum passiven Widerstand , von Ablehnung bis Anbiederung. Bliebe letzlich noch zu erwähnen , daß die mit großen Versprechungen angeworbenen Soldaten islamischen Glaubens einen hohen Blutzoll entrichtet haben, zumal die Mehrheit von ihnen nach der Kapitulation 1945 von den Briten an die Sowjets ausgeliefert und damit in den sicheren Tod getrieben worden waren.

    Über das Schicksal der muslimischen Roma in deutschen Konzentrationslagern während des Zweiten Weltkrieges ist nur wenig bekannt. Dieses Thema war bis heute sowohl für die deutsche als auch für die ehemalige jugoslawische Seite tabu. Unser Institut wurde nun mit der Abfassung einer Studie betraut, die dieses Tabu durchbrechen soll. Mit der Studie soll aber auch den ermordeten “ Weißen Zigeunern” - wie die Roma muslimischen Glaubens genannt wurden - ein Denkmal gesetzt werden.

    ....

    * Im Kosovo wurden die Roma gezwungen, gelbe Armbinden zu tragen und Zwangsarbeiten zu verrichten. Die Muslime unter ihnen konnten in der Anfangszeit relativ geschützt leben. Da die Roma im Kosovo nicht als Randgruppe sondern integriert lebten, wurden sie von der übrigen Bevölkerung vor Deportationen und Erschießungen immer wieder geschützt. Nach Mitrovica, wo ungefähr 10 Prozent der Bevölkerung Roma waren, kamen am 6. Mai 1942 SS-Tuppen mit Lastwagen und requirierten alle Schafe. Später wurde der Befehl zur Festnahme der Roma gegeben, der durch die Verzögerungstaktik der lokalen Polizei nicht sofort durchgeführt wurde. Im Spätsommer 1942 wurden 300 Roma in Mitrovica zur Zwangsarbeit verpflichtet. Sie mußten zu Fuß mehrere hundert Kilometer für die deutschen Truppen Schafe und anderes Vieh nach Griechenland treiben. Einige konnten flüchten. Zusätzlich wurden die Roma von bewaffneten Einheiten der faschistischen albanischen “ Balli kombetar “ verfolgt.Als die deutschen Truppen im Herbst 1943 Teile der ehemals italienisch besetzten Gebiete Jugoslawiens einnahmen, setzten sie ihre Vernichtungspolitik gegen die Roma auch dort fort. Roma wurden in Konzentrationslager in Jugoslawien eingewiesen, aber auch in Buchenwald, Mauthausen und in andere Konzentrationslager im Deutschen Reich deportiert;

    Hervorhebungen von mir.

    So wie von quaoar dargestellt ist es also, wegen der geringen Zahl von Muslimen in Deutschland nicht gewesen.

    Die im deutschen Reich lebenden Muslime waren Opfer, Täter, Mitläufer.

    Hier nochmals das Fazit obiger Darstellung:

    Die Geschichte des Islam im Dritten Reich offenbart, daß die damals hier lebenden Anhänger des Islam das Schicksal der einheimischen Bevölkerung voll geteilt haben. Das Spektrum reicht von bedingungsloser (sic!) der NS-Politik, von Mitläufern bis zum passiven Widerstand , von Ablehnung bis Anbiederung.

     

    .


  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    Wolli, 04.10.2010 11:39, Reply to #45
    #48

     

    "Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein!"

    Daran glauben sowohl Gläubige wie Nichtgläubige in grosser Zahl.

    Bereits vorchristlich gab es eine Moral wie wir Dank der Überlieferung, auch durch christliche und muslimische Gelehrte übrigens, heute noch wissen können.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Stoa#Ethik

     

    Und bereits lange vor den Stoikern gab es eine Ethik - die Jüdische.

  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    Wolli, 04.10.2010 11:47, Reply to #44
    #49
    ...die die zehn Gebote für Gesetze halten, die man mit Zweidrittelmehrheit ändern kann.

     

    ...besonders, wenn man die ersten drei bzw. vier gebote nimmt. in deren namen sind nämlich schon millionen unschuldige ermordet worden.

    dieser teil gehört schnellstens auf den misthaufen der geschichte und dort ein für allemal entsorgt!

    da finde ich ja selbst die 10 zehn sozialistischen gebote sympathischer:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote_der_sozialistischen_Moral_und_Ethik

     

    Naja, für antisozialistische Gedanken sind auch Millionen ermordet worden, das ist kein einzigartiges Kriterium.

    Im größten Gegensatz zum Sozialsismus sehe ich übrigens nicht die ersten paar Gebote, sondern: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut". Immerhin lebt der Sozialismus genau davon, daß die Leute sich ihres Nächsten Vermögen aneignen wollen.

  • Terrordrohung gegen Berlin

    carokann, 04.10.2010 12:06, Reply to #1
    #50
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