Der Strommix ist also im Endeffekt derselbe, nur dass die französischen AKW jetzt mehr zu tun haben.Wenn die franz.AKW jetzt mehr zu tun haben, ist das angesichts des sehr maroden Zustands der franz. AKW auch nicht unproblematisch. Die dt. AKW waren da noch in einem deutlich besseren Zustand. Irre...und genau diese haben die Grünen und die SPD stillgelegt.
https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-kernkraft-macron-1.5656779
Bist du Hellseher bezüglich des Sicherheitsstatus der deutschen AKWs?
Die deutschen AKWs hatten seit 2011 keine große Sicherheitsüberprüfung mehr und keine updates der Steuer- und Regeltechnik, wie das vorher festgeschrieben war (Nachrüstungen in Intervallen auf Stand der Technik). Weil der Ausstiegstermin festgeschrieben war, mussten diese vorher üblichen Updates bei Revisionen nicht mehr gemacht werden.
Es interessierte Schlicht nicht mehr, wie das z.B. mit Rissbildung weiterläuft, weil es im Laufe der längsten Zulassung (2022) unkritisch eingeschätzt wurde.
Und Strom aus neu gebauten (selbstverständlich unversicherten) AKWs kostet jenseits 20 cent, wenn der Staat die Entsorgung wieder für nahezu lau übernimmt.
Söder betreibt die Deindustrialisierung Deutschlands mit solchen Plänen, aber meist klopft er ja nur Sprüche....
Man kann lange diskutieren, ob der Atomausstieg in Deutschland übereilt war oder technisch und ökönomisch gerechtfertigt.
Es ginge ja bei den Gedankenspielen um einen Wiedereinstieg.
Eine Diskussion, über KKW in Deutschland erübrigt sich. It's over.
Atomfreude, freut's euch doch, daß nicht alle Industrieländer die deutsche Politik übernehmen. Diversität war schon immer ein Element des Sicherheits- und Risikomanagements. Freut's euch, daß Frankreich und Belgien das "Atomrisiko" tragen und Deutschland im Bedarfsfall importieren kann.
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Zur Rißbildung: Solange die Anlagen nicht betrieben werden ändert sich da nichts. Vor Wiederinbetriebnahme müßten alle druckführenden Komponenten gründlich überprüft werden. "Das ist aber keine Raketenwissnschaft", das ist Standard.
Risse und NDE (non destructive exemination) können aber auch nicht rechtfertigen, Anlagen als "Schrottmeiler" zu bezeichnen. Risse bilden sich in jeder druckführenden Komponente unter korrosiven Bedingungen (zB Wasser unter hohem Druck und Temp), das kennt man auch aus konventionellen Kraftwerken und das beherrscht man. Der technische Fortschritt führte übrigens beim KKW Fessenheim mal zu einer hysterischen Diskussion über "dramatisch gewachsene Risse" (sog.Unterplattierungsrisse in einem Materialverbund) - nööö, es hat sich dann nach einiger Zeit herausgestellt: es wurde ein neues Verfahren verwendet. Was die Alarmisten unterschlagen hatten: es wurden bei einigen Rissen eine "Verringerung" gemessen - und das führte dann auf die richtige Spur.
Merke: es birgt immer eine große Gefahr, wenn weniger "Erfahrene" technische Berichte interpretieren wollen. Man lese vor allem bei den Annahmen und Methoden (sowie Modellen und deren Parameter). Gilt allgemein für alles, was heute als "Studie getarnt oder referiert" wird.
Ronneios, du lieferst leider keine stichhaltigen Argumente an dieser Stelle. Du und viele andere wollt diese Diskussion nicht führen, darum geht es. Viele andere Länder steigen doch aktuell in die Kernkraft ein, diese Länder rechnen anscheinend anders.
Ein Argument wäre Angst vor Strahlenschäden bzw. Unfällen, darüber kann man diskutieren. Hier würde ich auf eine neue Generation an KKW hoffen, die den Bürgern diese Angst nehmen.
Ronneios, du lieferst leider keine stichhaltigen Argumente an dieser Stelle. Du und viele andere wollt diese Diskussion nicht führen, darum geht es. Viele andere Länder steigen doch aktuell in die Kernkraft ein, diese Länder rechnen anscheinend anders.
Ein Argument wäre Angst vor Strahlenschäden bzw. Unfällen, darüber kann man diskutieren. Hier würde ich auf eine neue Generation an KKW hoffen, die den Bürgern diese Angst nehmen.
Erstes "Falsch" , ich verweigere mich nie Diskussionen mit Fakten.
Zweites "Falsch", en detail:
Übrigens "viele Länder" steigen in Kernkraft ein - zähle er sie bitte auf.... Irgendwo im Forum steht sogar eine Referenz zur IAEA ... (ich will nicht abschätig sein, aber je ein KKW in Rumänien oder Ägypten oder am Golf wirddas CO2 Problem nicht lösen).
Mehr dazu zB in #posting1045
als Antwort die gewagte These "Ganz Europa setzt auf Atomkraft" von Mirascael
Neu gebaut wird vor allem in China, Rußland und Indien und das sind schon lange aktive Nutzer der Atomenergie.
Philippinen, Litauen, Kasachstan, Ägypten, Bangladesch, Türkei, Jordanien, Polen, Saudi-Arabien, Thailand, Usbekistan.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_nach_L%C3%A4ndern (ich bin die Liste von unten nach oben durchgegangen; Einstieg heißt mindestens ein geplanter Bau eines KKW, wenn aktuell im Land keines betrieben wird)
Das sind immerhin zwei Hände voll. Und wenn man sich z.B. Spanien anschaut, dort wurde ein Ausstieg mal diskutiert, aber nicht weiter in die Tat umgesetzt. Deutschland ist das einzige Land, das aktuell aus der Kernkraft ausgestiegen ist.
Die aktuell in Deutschland existierenden KKW haben zumindest den Vorteil, dass sie schon existieren. Eine gründliche Wartung wäre sicherlich kostenintensiv, aber vielleicht günstiger als ein Neubau. Außerdem würde die Standortfrage ein Stück weit wegfallen.
Philippinen, Litauen, Kasachstan, Ägypten, Bangladesch, Türkei, Jordanien, Polen, Saudi-Arabien, Thailand, Usbekistan.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_nach_L%C3%A4ndern (ich bin die Liste von unten nach oben durchgegangen; Einstieg heißt mindestens ein geplanter Bau eines KKW, wenn aktuell im Land keines betrieben wird)
Das sind immerhin zwei Hände voll. Und wenn man sich z.B. Spanien anschaut, dort wurde ein Ausstieg mal diskutiert, aber nicht weiter in die Tat umgesetzt. Deutschland ist das einzige Land, das aktuell aus der Kernkraft ausgestiegen ist.
Die aktuell in Deutschland existierenden KKW haben zumindest den Vorteil, dass sie schon existieren. Eine gründliche Wartung wäre sicherlich kostenintensiv, aber vielleicht günstiger als ein Neubau. Außerdem würde die Standortfrage ein Stück weit wegfallen.
Unter "Einstieg" würde ich mindestens einen Antrag auf Genehmigung einer kerntechnischen Anlage verstehen, und soweit sind wenige. Aber darüber kann man geteilter Meinung sein.
Spanien ist von Sonne und Wind noch mehr begünstigt als wir. Und nutzen noch ein Jahrzehnt Kernkraft. Zum Nachdenken.
Bei den KKW in Deutschland geht es maximal um 6 bis 8. Aber - siehe weiter oben -mit vielen Fragezeichen. Es bleiben Fragen der Akzeptanz und, wenn es um einen NEUSTART und Betrieb von - sagen wir mal - 5 Jahren ginge, würde man alles TECHNISCH auf den Prüfstand stellen müssen. Man wischt nicht einfach mit dem Staubtich drüber. Der TÜV hatte zwar 2021 drei abgeschalteten KKW einen "exzellenten Zustand" bescheinigt, aber siehe nächsten Punkt.
ich wiederhole nun auch:
Persönlich finde ich die KKW Diskussion in Deutschland als rückwärts gerichtet.
- Das Solarpotential in Spanien ist zweifellos riesig, anscheinend wurde es bisher nicht hinreichend genutzt: https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gute%20nachricht/587927221-gute-nachricht-d es-tages-spanien-will-wind-und-solarenergie-verdreifachen
- In grünen Landesregierungen sitzen oft Ideologen, richtig, das macht es schwierig. Problematisch sind aber auch viele grüne Vorfeldorganisationen, übrigens auch viele Funktionäre in der Wissenschaft, die nicht vorurteilsfrei argumentieren.
- Ein Kind auf die Welt zu bringen, das ist unumkehrbar. Auf politische Entscheidungen trifft das selten zu. UK könnte im Endeffekt morgen entscheiden, wieder der EU beizutreten. Es geht um den politischen Willen.
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