Klima

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  • Schnelles Tanken: Einfach, bitte!

    drui (MdPB), 08.12.2019 03:11, Reply to #499

    Nur bei E-Autos werden häufig seltsame Systemansprüche formuliert, die früher nie an irgendwelche Systeme formuliert wurden.

    Seriöse Medien verweisen auf einfache aber sehr effektive Lösungen beim Aufladen (welche jegliche Systemansprüche quasi aushebeln):

    https://www.der-postillon.com/2015/12/elektroauto-trick.html

  • RE: Schnelles Tanken: Einfach, bitte!

    gruener (Luddit), 08.12.2019 03:28, Reply to #501

    ach, wie gut, dass es den postillon noch gibt.

    *****

    ansonsten scheint es dringend geboten, das antidiskriminierungsgesetz entsprechend zu erweitern, damit dieses zukünftig auch elektromotoren umfasst. nicht allein, damit e-mobil-feindliche sprüche unterbleiben, sondern quasi eine insgesamt kritikfreie zone geschaffen wird, um die e-mobilität in ihrem gebotenen aufbau nicht unnötig zu behindern.

  • RE: Schnelles Tanken: Einfach, bitte!

    Eckhart, 08.12.2019 17:40, Reply to #502

    ach, wie gut, dass es den postillon noch gibt.

    *****

    ansonsten scheint es dringend geboten, das antidiskriminierungsgesetz entsprechend zu erweitern, damit dieses zukünftig auch elektromotoren umfasst. nicht allein, damit e-mobil-feindliche sprüche unterbleiben, sondern quasi eine insgesamt kritikfreie zone geschaffen wird, um die e-mobilität in ihrem gebotenen aufbau nicht unnötig zu behindern.

    Es geht nicht um Kritikfreiheit, sondern um gebotene Ernsthaftigkeit der Diskussion.
    Wenn in einem Feldversuch in einer Wohngebietsseitenstrasse festgestellt wird, das alle 10 E-Autos gleichzeitig laden konnten, dann ist es einfach nonsens den Versuch abzuwerten, weil da nicht tausend gleichzeitig geladen wurden.
    Und wenn es um Kritik geht: In vielen Punkten ist das E-Auto einfach gleich Problembeladen wie ein Verbrenner.
    Ein E-SUV braucht genauso rieisg Parkplatz, verschwendet Ressourcen. Jedes E-Auto steht genauso im Stau wie ein Verbrenner. Es werden jede Menge Ressourcen eingesetzt und Kapital gebunden um in aller Regel 23h und mehr täglich herumzustehen.
    Das bleibt alles wie gehabt.Eine Verkehrswende ist also nicht der Umbau hin zu Elektro-Mob, sondern das kann allenfalls ein Teil sein. Wir brauchen einen Ausbau von attraktivem ÖPNV, Radwegenetz, guten Fußverbindungen in der Stadt und dazu einen mittelfristigen Umstieg auf CO2-freie Individual-Mobilität.
    "E-Auto über alles" ist sicher falsch.

  • tatsächlicher Verbrauch und Ladeverluste

    Laie, 08.12.2019 17:57, Reply to #503

    Ein sehr interessanter ADAC Test.

    Die Ladeverluste der Batterien sind zum Teil erheblich. " Denn beim "Tanken" fallen auch Ladeverluste an, das heißt man verbraucht mehr Energie als letztlich in der Batterie ankommt. Bei einem Benziner wäre das etwa so, als würde man beim Tanken ein paar Liter verschütten. Bezahlen muss man sie dennoch."

    Auch der tatsächliche Verbrauch ist deutlich höher, als die der Herstellerangaben.

    https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/stromverbrauch-ele ktroautos-adac-test/

  • RE: Schnelles Tanken: Einfach, bitte!

    gruener (Luddit), 09.12.2019 04:09, Reply to #503

    ach, wie gut, dass es den postillon noch gibt.

    *****

    ansonsten scheint es dringend geboten, das antidiskriminierungsgesetz entsprechend zu erweitern, damit dieses zukünftig auch elektromotoren umfasst. nicht allein, damit e-mobil-feindliche sprüche unterbleiben, sondern quasi eine insgesamt kritikfreie zone geschaffen wird, um die e-mobilität in ihrem gebotenen aufbau nicht unnötig zu behindern.

    Und wenn es um Kritik geht: In vielen Punkten ist das E-Auto einfach gleich Problembeladen wie ein Verbrenner.
    Ein E-SUV braucht genauso rieisg Parkplatz, verschwendet Ressourcen. Jedes E-Auto steht genauso im Stau wie ein Verbrenner. Es werden jede Menge Ressourcen eingesetzt und Kapital gebunden um in aller Regel 23h und mehr täglich herumzustehen.
    Das bleibt alles wie gehabt.Eine Verkehrswende ist also nicht der Umbau hin zu Elektro-Mob, sondern das kann allenfalls ein Teil sein. Wir brauchen einen Ausbau von attraktivem ÖPNV, Radwegenetz, guten Fußverbindungen in der Stadt und dazu einen mittelfristigen Umstieg auf CO2-freie Individual-Mobilität.
    "E-Auto über alles" ist sicher falsch.

    endlich kommen wir der wahrheit einmal ansatzweise näher...

    ... und sicher dabei auch der erkenntnis, dass es nicht den funken irgendeiner gemeinsamkeit gibt oder in zukunft möglicherweise geben könnte.

    es blubbert zudem ein verwöhnter städter, den das leben jenseits der urbanität quasi am arsch vorbeigeht. an der stelle spannend: da schreien sie seit jahrzehnten "zurück zu natur". wer diesem ruf aber folgt, wird sogleich mehrfach "gefickt". das erinnert stark an das plädoyer der grünen basis für alternative bio-brennstoffe in den 90ern, was in einigen teilen der welt zu neuen monokulturen und der vernichtung von vielen existenzen geführt hat. aber wie merkte schon hans scheibner vor vielen jahren richtig an: das macht doch nichts, das merkt doch keiner ... kuckuck! - heutzutage singt man u.a. in den anden ein ähnliches lied. wenn das knappe trinkwasser für die gewinnung von lithium missbraucht wird und der eh schon karge boden sich plötzlich wüstengleich präsentiert: das macht doch nichts, das merkt doch keiner ... kuckuck!

    mir gefällt überaus die formulierung elektro-mob. erinnert stark an mobbing - und das passt dann wiederum nahezu perfekt. lautet doch das insgeheime grüne motto der klimabedingten veränderung: und bist du nicht willig, so gebrauch' ich gewalt!!

    daneben:

    der ausbau von attraktivem öpnv.

    dänemark macht schon länger vor, wie das funktionieren kann:  https://www.youtube.com/watch?v=75F3CSZcCFs --- https://www.youtube.com/watch?v=yn2HM0f2uDM - nichtsdestotrotz sind auch die dänen weiterhin ganz versessen auf das eigene automobil. woher das nur kommen mag?

    vlt. ja auch deswegen: busfahren bei diesem wetter? ja, bist du deppart! ich würde gerne gesund durch den jahreswechsel kommen und nicht grippal infektiös danieder liegen.

    ansonsten, attraktiver öpnv heißt denn auch: einzelabteil, mit raucherlaubnis, kleinem imbiss sowie kalten und heißen getränken. ein attraktiver entertainer wäre zudem auch nicht schlecht, der die ansonsten langatmige busfahrt kurzweilig gestaltet.

    radewegenetz

    na ja, da gehe ich nicht wirklich d'accord. all der gummiabrieb, der von fahrrädern ausgeht, ist auch nicht wirklich gesund. außerdem würde der sichere ausbau der fahrradwege die rentenkassen enorm belasten. wenn im jahr radfahrer signifikant weniger rentner auf's pflaster zwingen, verschärft dies eindeutig die eh schon angespannte situation bei den rentenversicherungen. im übrigen wirkt sich auch ein rückgang der fahrrad-bedingten schweren unfälle negativ auf die wirtschaft aus. das könnte eine nicht unerhebliche anzahl an arbeitsplaätzen in der rollstühle produzierenden industrie kosten.

    gute fußanbindungen in der stadt.

    (vorbemerkung: nicht auch auf dem land. wer dort hinzieht, hat selber schuld und ist auf alle ewigkeit fußanbindungsfrei gestraft)

    ich weiß ja nicht, wie das im grün-regierten baden-württemberg aussieht, aber hier im norden verfügt sogar schon beinahe jeder feldweg über einen eigenen füßgängerbereich. jedoch ist weiterhin stets vorsicht geboten, sonst besteht die ernsthafte gefahr, von irgendwelchen irrsinnigen wie rücksichtslosen ökos auf zwei rädern vom ist- in einen war-zustand katapultiert zu werden. - als steigerung wäre bei uns nur noch denkbar: beam mich zum aldi, scotty!

    umstieg auf co2-freie individual-mobilität.

    gibt es nicht. auch dann nicht, wenn man das wörtchen "individual" streicht.

    Es geht nicht um Kritikfreiheit, sondern um gebotene Ernsthaftigkeit der Diskussion.

    ist ja irgendwie auch richtig.

    ich gebe mir daher redlich mühe, angesichts einer existentiellen bedrohung keine witze mehr über grüne oder probanten der klimabewegung zu reißen. weder gute noch schlechte. nicht, dass mich irgendwann noch die mehrheit für behindertenfeindlich hält. - es gelingt nur leider immer seltener.

    *************

    off-topic:

    da ich grade einem bawü'ler antworte:

    es droht - trotz erkennbarer klimaerwärmung - die (eis-)kalte jahreszeit. haste vlt. einige flaschen (für den etwas anspruchsvolleren gaumen) ungenießbaren bio-wein über? im normalfall macht der sich immer noch gut als frostschutzmittel. und dasselbe gesöff mit mehr umdrehungen verhindert, dass der diesel im kalten tank versehentlich flockt.

    alternativ könnte ich natürlich einen heizpilz in die garage stellen oder den motor einfach über nacht laufen lassen. so'n diesel kann das - im gegensatz zum otto - durchaus ab. also, einmal ob dieser für einen öko absolut erschreckenden alternativen: schnell ganz viele volle kästen gen norden schicken. am besten du startest sogleich eine eigene hilfskampagne: rettet das klima! bio-alkohol für schleswig-holstein. (ein kleiner prktischer hinweis zum schluss: am besten geeignet sind die (trockenen) erzeugnisse einiger kleiner winzereien, aber alde gott tut es notfaflls auch, dort vor allem die riesling-rivaner mischung resp. der extra-brut sekt)

    aber: jetzt nicht sofort laut und sinnlos aufschreien. ist zwar nicht wirklich cool, 'nen diesel über nacht laufen zu lassen. aber so richtig schlimm ist das wiederum auch nicht. ich verweise in diesem kontext auf den "garagenversuch" des who-tabak-kollaborationszentrums beim dkfz in heidelberg, wonach drei gerauchte zigaretten mehr feinstaub verursachen als ein für 30 minuten sinnlos laufender dieselmotor. merke: weitaus schlimmer wäre es also, wenn ich drei typen anheuern würde, die sich alle zehn minuten vor meiner garage eine anstecken als den eigenen wagen die nacht über laufen zu lassen. (anmerkung: der angeführte "garagenversuch" ist leider keine billige oder peinliche erfindung meinerseits, sondern das reale ergebnis einiger grünbewegter gesundheitsfanatiker bei ihrem streben, die gefahren des passivrauchens möglichst drastisch und eindrucksvoll darzustellen. sollte jemand den versuch anzweifeln: ich verfüge über zwei baugleiche garagen und stelle diesen gerne einmal nach - freiwillige für den diesel-part werden noch gesucht! - denn ich gehe garantiert in das raucherabteil. - manch einer mag sich nun fragen: wenn das gesundheitsbewusste schon beim rauchen so betrügt, wie sehr belügt - resp. übertreibt - es (uns) eigentlich bei wirklich existentiellen dingen?)

  • Ein konkreter Vorschlag - Traut sich wer?

    gruener (Luddit), 09.12.2019 06:26, Reply to #496

    Der Vergleich hinkt - und zwar in mehr als einer Hinsicht.

    Einmal sind Wahlprognosen insofern recht dankbar, als man nach der Wahl ein klares Ergebnis hat. In der Klimawissenschaft ist das etwas schwieriger: Wie hoch ist denn die Durchschnittstemperatur des Planeten im Moment? Gar nicht so leicht zu sagen, schließlich wird das Klima überlagert durch das Wetter - ein Jahr ist halt mal wärmer oder mal kälter als der Basiswert. Dazu kommen dann noch weitere Wetterphänomene, die Auswirkungen von El-Nino beispielsweise. Der Ist-Zustand ist also weniger leicht zu ermitteln.

    Zudem ist das Erdklima halt ein extrem komplexes System: Der Klimawandel beeinflusst das Pflanzenwachstum, dieses wiederum den Klimawandel, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

    Wenn die Emission einer Menge XY CO2 in der Realität einen Temperaturanstieg von einem Grad zur Folge hatte, dann haben die Klimamodelle stattdessen im Schnitt einen Anstieg von 0,89 Grad bei Emittierung eben dieser Menge XY CO2 - angesichts der Komplexität der Prognose schon sehr genau.

    Manche Modelle waren noch genauer, aber im Endeffekt fährt man wie bei Wahlprognosen auch mit dem Mittelwert verschiedener Prognosen deutlich besser.

    nun: auch mir war bewusst, dass der vergleich hinkt. das habe ich bewusst in kauf genommen.

    somit bleibt stehen: klimaforschung ist keine exakte wissenschaft. wenn es der meinungsforschung schon nicht gelingt, exakte prognosen zu liefern, dann ist analoges unter schwierigeren bedingungen eben kaum denkbar.

    entsprechend sollten wir die ergebnisse der klimaforschung als ein mögliches szenario interpretieren. und skeptisch sein, wenn jemand daraus radikale forderungen oder dringend notwendige veränderungen ableitet. ich verweise gerne auf den bericht des club of rome aus den 70ern. damals war die wissenschaft noch so frech zu erklären, dass ihre erkenntnisse nicht in beton gegossen sind und jeder noch so kleine eingriff eine größere veränderung bewirken kann - in die eine wie auch die andere richtung. (heutzutage würden wissenschaftler ob derselben "frechheit" sofort ihre jobs verlieren und müssten vermutlich dankbar dafür sein, dass sie keinem shitstorm ausgesetzt oder stante pede an irgendeine öko-wand gestellt werden)

    @ wolli:

    selbiges verfolgen wir doch längst. zum beispiel ansatzweise bei den ob-wahlen. richtig ist, wir legen an der stelle nicht den selbigen genauigkeitsgrad an, aber es gibt dinge, die wir durchaus - nein: unbedingt! - erwarten, z.b.: das richtige erkennen der tendenz, konkret: wer kommt ggf. in die stichwahl?

    im weiteren haben in den letzten jahren mehrere versuche - abseits vom eigentlichen wahlfieber - stattgefunden, die genau das betreffen, was du als besipiel anführst.

    ähnlich wie bei den ob-wahlen - selbige werte ich grade aus, und zumindest für 2019 lässt sich bereits sagen: alles richtig gemacht, ausnahmslos alles richtig erkannt - beweisen auch diese marktmodelle (wo es um absolute (an-)zahlen ging): sie sind signifikant genauer als andere wissenschaftliche untersuchungen. mehr noch: mitunter strafen sie die wissenschaft de facto lügen.

    ************

    es wäre daher vlt. einmal angesagt, ernsthaft das prinzip prognosemarkt auf das thema klimawandel zu übertragen und zu schauen, was denn wirklich (vermutlich) passieren wird.

    ergo fragen wir doch mal: die eu soll und wird in kürze co2-neutral sein - die bevölkerung wird dafür gegängelt, geknebelt, unterdrückt und deren freiheiten eingeschränkt. aber: was wird das am ende bringen? um wie viele prozentpiunkte wird sich der co2-ausstoß weltweit trotzdem steigern?

    also: wer wagt es? besser wohl: wer traut sich? - es geht um nichts geringeres als um das politische überleben der grünen und der klimabewegung incl. deren ikonen... neutraler formuliert: um das trennen des notwendigen vom hysterischen...

    also, stellen wir die klimadebatte dort hin, wo sie ernsthaft stattfinden sollte: auf einen realen boden.

    meine spontane vermutung: das traut sich niemand. (und falls doch, kommt derjenige garantiert aus der "falschen" ecke.)

  • RE: Ein konkreter Vorschlag - Traut sich wer?

    saladin, 09.12.2019 09:21, Reply to #506

    ergo fragen wir doch mal: die eu soll und wird in kürze co2-neutral sein - die bevölkerung wird dafür gegängelt, geknebelt, unterdrückt und deren freiheiten eingeschränkt.

    stellts du die gleiche frage bei

    - lebensmittelsicherheit?

    -trinkwasserqualität?

    -reinheitsgebot bei bier?

    -tierfutter?

    -qualitätssicherung bei elektroproduktem?

    -et cetera

    wenn es darum geht ob dein essen vergiftet ist oder dein bier gestreckt ist (oder dein eigentum, deine wohnung vor einbrüchen geschützt wird), dann sind gesetze plötzlich gut

    nur bei co2 ist plötzlich "knebelung und unterdrückung"?

    wenn der staat dich vor belästigung von anderen schützt (laubbläser, gestank, lärm, gefahr...) ist es gut und wenn er dich einschränkt zum schutz der anderen plötzlich böse?

    du kannst nicht beodes haben!!!

    die wirkliche frage ist die verhältnismässigkeit (und wirksamkeit)

  • RE: Schnelles Tanken: Einfach, bitte!

    Eckhart, 09.12.2019 11:33, Reply to #505

    es blubbert zudem ein verwöhnter städter, den das leben jenseits der urbanität quasi am arsch vorbeigeht.

    Setzen 6. Hahaha. Eingangsthese falsch und Thema verfehlt.
    Bei mir daheim ist nix urban. Alles sehr dörflich und maximal kleinstädtisch geprägt.
    Was du unter falscher Eingangsthese dann an Geschwrubel über mich herleitest ist dann natürlich allerhand Blödsinn.

    Falls Fakten interessieren:
    Im Gebiet meines interkommunalen Ortsvereins sind es ca. 60 tsd Einwohner, verteilt auf 14 Kommunen und um 50 Teilgemeinden. Das ganze dann bei aktuell 71 Mitgliedern (verdoppelt in den letzten 4 Jahren).
    3 der Teilgemeinden haben Schienenanschluss. Der Rest ist froh, dass nach Landeskonzeption des Grünen Verkehrsministers ein durchgängiger Stundentakt im Busverkehr auch im ländlichen Raum durchgesetzt wird.
    Urbanität a la gruener? Oder hast du nur mal wieder deine unterirdischen analytischen Fähigkeiten geoutet?

  • RE: Ein konkreter Vorschlag - Traut sich wer?

    drui (MdPB), 09.12.2019 20:40, Reply to #507

    ergo fragen wir doch mal: die eu soll und wird in kürze co2-neutral sein - die bevölkerung wird dafür gegängelt, geknebelt, unterdrückt und deren freiheiten eingeschränkt.

    Die einen finden die Klimawandelwarner (naiv an Wissenschaft und Weltverbesserung glaubende Schüler) hysterisch, und die EU, welche eine CO2-Neutralität "in Kürze" (also etwa 1000 Jahren?) anstrebt und dafür die Bevölkerung förmlich versklavt (z.B. in Großstädten vom Befahren von je drei Straßen mit dem alten Diesel-PKW (formal) abhält).

    Die anderen finden die hysterisch, die in jeder globalen Veränderung, in jedem neuen Gesetz, in jedem Ausländer, in jedem Vegetarier, in jedem Nichtraucher und in jedem nicht-fossil betriebenen Fortbewegungsmittel den Weltuntergang, die Meinungsknebelung, Unterdrückung und Einschränkung der persönlichen Freiheit sehen.

    Ein Lob der pluralen Gesellschaft!

    Wir könnten aber auch rhetorisch etwas abrüsten und gelassener werden. Das soll auch gut für die Gesundheit sein (womit ich niemanden vom Verzehr der täglichen 2 kg Blutwurst/2l Küstennebel/ Stange Zigaretten etc. abhalten oder irgendeinen Druck auf krankenkassenkonformes Verhalten ausüben möchte, um Himmels Willen...)

  • BaWü: Nicht nur mangelhaft in Hochdeutsch, sondern vor allem dank grün auch im ÖPNV

    gruener (Luddit), 10.12.2019 03:59, Reply to #508

    es blubbert zudem ein verwöhnter städter, den das leben jenseits der urbanität quasi am arsch vorbeigeht.

    Setzen 6. Hahaha. Eingangsthese falsch und Thema verfehlt.
    Bei mir daheim ist nix urban. Alles sehr dörflich und maximal kleinstädtisch geprägt.
    Was du unter falscher Eingangsthese dann an Geschwrubel über mich herleitest ist dann natürlich allerhand Blödsinn.

    Falls Fakten interessieren:
    Im Gebiet meines interkommunalen Ortsvereins sind es ca. 60 tsd Einwohner, verteilt auf 14 Kommunen und um 50 Teilgemeinden. Das ganze dann bei aktuell 71 Mitgliedern (verdoppelt in den letzten 4 Jahren).
    3 der Teilgemeinden haben Schienenanschluss. Der Rest ist froh, dass nach Landeskonzeption des Grünen Verkehrsministers ein durchgängiger Stundentakt im Busverkehr auch im ländlichen Raum durchgesetzt wird.
    Urbanität a la gruener? Oder hast du nur mal wieder deine unterirdischen analytischen Fähigkeiten geoutet?

    diese fakten sind durchaus von interesse.

    ich wage den vergleich mit norddeutschland: eine kommune mit ca. 60.000 einwohnern droht bei uns den status einer kreisfreien stadt zu bekommen.

    nicht allein deswegen wohnt einem gemeindeverbund in der genannten größenordnung etwas arg urbanes inne. so sehr sie sich auch ländlich geben mag.

    lusitg finde finde ich aber die auflistung der - vermeintlich - grünen errungenschaften bzgl. des öpnv.

    ich übertrage diese einmal auf meinen kulturkreis:

    ja, die einstündige bustaktung kennen wir auch zu genüge. und sie wird immer wieder heftig und zurecht kritisiert, weil ungenügend. zumal bei uns davon auch gemeinden betroffen sind, die (deutlich) weniger als 10.000 einwohner haben und dennoch lediglich einmal die stunde angefahren werden.

    um missverständnisssen vorzubeugen: die genannte einstündige taktung erfolgt bei "uns" ausschließlich während der nacht. hier im norden sind wir - aus welchen unerklärlichen gründen auch immer - der meinung, tagsüber sollte der öpnv häufiger verkehren. - selbst zu gemeinden, die nur einen unbedeutenden bruchteil von 60.000 einwohnern auf die beine stellen.

    aber es gilt wohl: andere länder, andere sitten.

    bei uns hier im hohen norden rangiert ein flecken mit etwas über 10.000 nicht-grünwählern halt bereits als kreisstadt, mit eigenem parlament usw, usf. - ich weiß, unvorstellbar für den ländlichen süden, wo keiner des hochdeutschen mächtig ist.

    daher, verehrter Eckhart, lass uns doch einmal konkret festhalten:

    sollte ich einmal, grün regiert, der schrägen idee verfallen, dass ein einstündiger öpnv für eine großgemeinde von mind. 60.000 personen voll die geile errungenschaft der grünen darstellt, werde ich mir freiwilliig zusammen mit sky du mont eine goldene kugel verpassen - halt! nein! stop! alles auf anfang! --- selbstredend würde ich diese kugel uneigennützig dem grünen ministerpräsidenten zur verfügung stellen. bei freier verfügung über selbige.

    *******

    ach ja, eines kann ich mir denn doch nicht verkneifen:

    Bei mir daheim ist nix urban. Alles sehr dörflich und maximal kleinstädtisch geprägt.

    yepp! das trifft es voll ins schwarze.

    das typisch grüne kleinstädtische... dort ist alles viel, viel kleiner. ---- naja, bis auf die vorurteile.

    ich ahne in ansätzen, wie das die lokale jugend aufnimmt. wohlfeil in vier buchstaben plus sonderzeichen gekleidet:

    FCK U!

    ... und die wirklich gescheiten unter denen werden überaus belustigt einen klassiker hervorkramen, der dich, geschätzter eckhart, vielleicht auch direkt betreffen könnte, im ach so grünen ländlichen wohlfühlbiotop ohne vernünftigen öpnv, den im hohen norden selbst die cdu spielend hinbekommt:

    The killer awoke before dawn
    He put his boots on
    He took a face from the ancient gallery
    And he walked on down the hall
    He went into the room where his sister lived, and then he
    Paid a visit to his brother, and then he
    Walked on down the hall, and
    And he came to a door
    And he looked inside

    "Father?" "Yes, son?" "I want to kill you"
    "Mother? I want to .................................. f******************************* ......................... u! All night long!

    ****

    good luck, mein bester! maybe you better hide yourself!

    sicher, dass du deine gören völlig unter kontrolle hast? - mir stellt sich diese frage zum glück nicht. - und hätte sie sich je gestellt: ich hätte beim realen bud spencer rat eingeholt für den umgang mit pädagog*innen, die den eigenen nachwuchs verziehen.

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